MEDICA / COMPAMED 2013 | 20.11.13 - 23.11.13 | Düsseldorf |
Mercy Ships hilft schwerkranken Afrikanern
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Mercy Ships ist eine eher unbekannte Hilfsorganisation, zumindest in Deutschland. Im weit vom nächsten Meer gelegenen Kaufbeuren sitzend, schickt die Organisation ihr Hospitalschiff nach Westafrika. Vor der Küste liegend dient es als temporärer Operationssaal und als Krankenhaus. An Bord operieren ehrenamtlich arbeitende Ärzte an jedem Liegeplatz mehrere hundert Menschen mit entstellenden Gesichtstumoren und ähnlichen Krankheiten. Der Geschäftsführer erklärt, was Mercy Ships ist und woher die Organisation kommt. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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"Da erscheinen dann 5.000 bis 7.000 Patienten"
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Seit 20 Jahren arbeitet der Chirurg Lür Köper ehrenamtlich für die Hilfsorganisation Mercy Ships. Er erzählt, welche Krankheiten er und die anderen ehrenamtlichen Helfer behandeln. Schwere, entstellende Krankheiten wie Gesichtstumore oder die hier unbekannte Infektionskrankheit Noma führen in Afrika zu Isolation, die Betroffenen werden aus ihrem Umfeld verstoßen. Was die Arbeit auf dem Hospitalschiff für die Länder und die Menschen bedeutet, erzählt Lür Köper. |
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Wo wohne ich nochmal? Das Seniorennavi soll helfen
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Im Alter plagen Zipperlein gerne Körper und Geist. Mit dem "Mobilitätsassistenten", im Prinzip einer etwas größeren Armbanduhr, sollen Senioren, deren Gedächtnis zu leiden beginnt zu Hause oder unterwegs trotzdem allein ihren Alltag bewältigen können. Körperlich angeschlagenen soll es mit einem Notrufsystem helfen. Das Dresdener Fraunhofer-Institut IPMS entwickelt das noch namenlose Gerät. Im nächsten Jahr soll aus dem jetzigen Prototyp ein verkaufsfähiges Produkt werden. |
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Contergan - ein Skandal überlebt seine Opfer
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1957 kam das Schlafmittel Contergan auf den Markt. Es war Namensgeber für einen der größten Medizinskandale weltweit. Von Schwangeren eingenommene Tabletten schädigten deren ungeborene Kinder erheblich. Etwa 4.000 Kinder kamen in Deutschland mit missgebildeten Gliedmaßen auf die Welt und haben oft noch weitere schwere körperliche Probleme. Die ältesten der noch lebenden Betroffenen sind jetzt 55 Jahre alt. Ihr Interessenverband stellt sich auf der Medica vor, die Landesregierung nennt das Projekt "beispielhaft". |
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Die Medica ist zu Ende, die Bilanz ist positiv
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Das "Weltforum der Medizin", die Messe Medica ist zu Ende. 132.000 Besucher sahen sich die Stände der über 4.600 Aussteller an. Die Messe Düsseldorf freut sich über die gestiegene Besucherzahl und das Plus bei den internationalen Besuchern. |
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Kupfer als Waffe gegen Krankenhausbakterien
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Keime, die gegen Antibiotika resistent sind, werden gerade in Krankenhäusern zum Problem. Denn dort treffen sie auf schon geschwächte Menschen. Krankenhaushygieniker suchen deshalb nach Möglichkeiten, den Keimen dennoch beizukommen. Ihnen fiel die antimikrobielle Wirkung des Halbedelmetalls Kupfer auf. Das Kupferinstitut hat daraus Einsatzmöglichkeiten für Krankenhäuser entwickelt, zum Beispiel in Lichtschaltern, Türgriffen und Handläufen. |
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Mit Vibrationen gegen Rückenschmerzen
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Rüttelplatten zum Abnehmen, zur Muskelentspannung, zur Behandlung von Rückenschmerzen. Der gerüttelte Muskel hat eine lange Tradition in der Geschichte der Fitness. Der Nachteil: Statt nur eines Muskels wurde damit immer gleich der ganze Körper durchgerüttelt. Eine neue Gerätegeneration verspricht Änderung. |
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Gelbsucht bei Frühchen jetzt auch ohne Pieks ermittelbar
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Neugeborenengelbsucht betrifft mehr als die Hälfte aller Babys. Meistens verschwindet sie von selbst. Doch bei den hartnäckigen Fällen half bei Frühchen bisher nur eine Blutprobe. Die wurde natürlich mit der Nadel abgenommen. Eine sanfte Methode zur Erkennung der Krankheit ist jetzt auch für Frühchen anwendbar. |
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"Das schwache Herz" - Kostenloses Patientenseminar auf der Messe
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Im Rahmen der Medica 2013 veranstaltet die Uniklinik Düsseldorf das kostenlose Patientenseminar im CCD Süd der Messe Düsseldorf. Am Vormittag gibt es Vorträge rund um für Patienten und Angehörige wichtige Aspekte der Herzinsuffizienz. Am Nachmittag können sich die Besucher kostenlos untersuchen lassen und die Bedienung von Defibrillatoren lernen. |
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Stress und Burn-Out - wenn Arbeit krank macht
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Die Arbeit stresst uns immer mehr, so heißt es oft. Doch stimmt das? Und was ist Stress überhaupt? Solche Fragen beantwortet Matthias Augustin, der auf der Medica den Workshop "Ursachen, Diagnostik und Prävention arbeitsplatzbedingter Erkrankungen" leitete. |
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"ReinHeart" heißt das Kunstherz der Zukunft
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Kunstherzen haben mehrere Probleme: Sie sind nur für den kurzen Einsatz gedacht, sie sorgen für Infektionen, ihr Akku ist schnell leer. An der RWTH Aachen entwickeln Forscher in Kunstherz, das all diese Probleme beheben soll. Weil Spenderorgane rar sind, soll es einmal als Ersatz für das eigene Herz jahrelang im Körper des Patienten bleiben. |
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Wer hat Schuld an der schlechten Lage der Krankenhäuser?
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Die Krankenhäuser schieben der Politik den Schwarzen Peter zu, wenn es um die Finanzlage geht. Bund und Länder müssen mehr zahlen, sagen sie, und sehen vor allem kleine Häuser auf dem Land bedroht. Das Land sagt: Pleite darf gar kein Krankenhaus gehen, da stehen die Gesetze vor. Die werden umgangen, sagen die Krankenhäuser. Wer welche Argumente vertritt, hören Sie in diesem Beitrag. |
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Alkoholsucht: Medikamente statt Abstinenz?
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Immer wieder gab es bei der Therapie von Alkoholabhängigen Versuche, die totale Abstinenz durch den Einsatz von Medikamenten zu vermeiden. Mit der Hilfe von Tabletten soll der Wunsch nach Alkohol eingedämmt werden oder die Folgen des Alkoholkonsums so furchtbar werden, dass der Kranke ihn von sich aus stehen lässt. Auf der Medica hat sich Fortbildungsveranstaltung für Ärzte um das Thema gekümmert. Wir haben mit Walter Dresch, dem Moderator der Veranstaltung, über die Tauglichkeit gesprochen. |
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"Schatz, Telefon ... das Bett von Opa ist dran!"
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Pflegebetten haben eine Zukunft, vor allem wenn sie intelligent sind. Wobei "intelligent" meint, dass sie auf das Verhalten ihres Besitzers reagieren, wenn auch nur auf recht grobe Reize. Das aber kann lebensrettend sein. Wenn ein schwacher Bettlägeriger beim Aufsetzen aus dem Bett fällt, dann verschickt das intelligente Bett automatisch eine SMS an den Notfalldienst, denn es merkt: Auf mir lastet plötzlich kein Gewicht mehr. |
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Hände waschen, aber richtig.
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Sie sitzen auf Türklinken und Tastaturen, auf Telefonen und Schreibtischen. Was wir Menschen in die Hand nehmen, ist längst schon besetzt. Bakterien und andere Keime haben es sich dort gemütlich gemacht. Die Weltgesundheitsorganisation hat Leitlinien herausgebracht, wie sich die Menschen am besten vor den kleinen Fieslingen schützen. Hier ist der Test. |
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Intelligentes Pflaster misst Körperwerte
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Das iintelligente Pflaster "Metria" misst 20 verschiedene Körperwerte wie Atemfrequenz, Lage im Schlaf und Anteil der Bewegung im Tagesablauf des Trägers, sieben Tage lang rund um die Uhr. Die aufgezeichneten Daten können die Nutzer mit ihrem Arzt besprechen. Noch ist das eher ein Wellness- und Fitness-Produkt. Doch die Firma will demnächst auch ein medizinisch interessantes Pflaster auf den Markt bringen. |
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"Fly me to the moon ..." - das Anti-Schwerkraft-Laufband hilft in der Reha
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Spitzenfußballer nutzen es schon nach Verletzungen, jetzt können auch normale Menschen nach Verletzungen das Anti-Schwerkraft-Laufband nutzen, um wieder laufen zu lernen. Unser Messereporter hat das Band getestet und erlebt, wie es sich läuft, wenn er nur 20% seines eigentlichen Gewichts tragen muss. Ein Gefühl, wie auf dem Mond zu laufen. |
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Trends der MEDICA und der COMPAMED 2013
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Ein Kollegengespräch rund um die Neuigkeiten auf der MEDICA, die Trends auf MEDICA und COMPAMED. Außerdem platzt der 36. Deutsche Krankenhaustag auf der Messe mitten in die Koalitionsverhandlungen. Die Krankenhausdirektoren sagen, was aus ihrer Sicht falsch läuft bei der Finanzierung der Krankenhäuser. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Was sich die Krankenhäuser von der künftigen Regierung wünschen
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Jedes zweite Krankenhaus in Deutschland schreibt Verluste, sagt der Verband der Krankenhausdirektoren. Auf der Messe Düsseldorf treffen die sich im Rahmen der Medizinmessen MEDICA und COMPAMED auf dem 36. Deutschen Krankenhaustag. Und sie bringen Wünsche für die Gesundheitspolitik der kommenden Jahre mit. |
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Hightech für den Patienten - die Trends der MEDICA 2013
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Kleine Geräte überwachen den Blutzuckerspiegel oder den Herzschlag eines chronisch Kranken. Die Vernetzung ist einer der Trends, die den Bereich der Medizin in diesem Jahr bewegen. Teilweise sind sie noch Science Fiction, teilweise aber auch schon im Einsatz. |
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Ausblick auf die MEDICA 2013
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Eines ist gewiss: Auch dieses Jahr sprengt die Medica 2013, die vom 20. bis 23. November in Düsseldorf stattfindet, alle räumlichen Dimensionen. Gemeinsam mit der COMPAMED, der Ausstellung der medizinischen Zulieferbranche, sind alle 19 Hallen der Messe Düsseldorf bis in den kleinsten Winkel belegt. Erwartet werden auf der weltgrößten Medizinmesse 4.600 Austeller aus 70 Ländern und rund 130.000 Fachbesucher. |
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Telekom entwickelt App für Senioren: Das "Tagesnavi"
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Seit einem knappen Jahr basteln die Techniker von T-Systems, einer Tochter der Telekom, am "Tagesnavi", einer App für die ältere Generation. Auf der MEDICA 2013, die vom 20. bis 23. November in Düsseldorf stattfindet, wird die Navigationshilfe durch den Senioren-Alltag dem Fachpublikum vorgeführt. |
©Foto:T-Systems |
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Nützliche Datenüberwachung: Vitaldatenpflaster kommt nach der MEDICA 2013 auf den Markt
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Um Patienten und Self-Trackern das exakte Erfassen von Vitaldaten im Alltag zu erleichtern, hat das US-amerikanische Unternehmen Vancive das Vitaldatenpflaster Metria entwickelt. Mit einer Fläche von ca. 10x6 Zentimetern ist das Pflaster etwas größer als eine Visitenkarte. Auf der MEDICA 2013, die vom 20. bis 23. November in Düsseldorf stattfindet, wird das Pflaster, das noch Ende des Jahres auf den deutschen Markt kommen soll, erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. |
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Regina Halmichs Kampf gegen Krebs: „Ich hatte viel Glück in meinem Leben, ich möchte was zurück geben."
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Bereits seit den 80er Jahren steht der Monat Oktober im Zeichen des Kampfes gegen den Brustkrebs. Das internationale Symbol der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen ist das „Pink Ribbon“, die „Rosa Schleife“. Philips Healthcare unterstützt die Kampagne und lässt weltweit über 100 Monumente in pinkem Licht erstrahlen. Den Startschuss für die rosa Beleuchtung gab am Dienstag (01.10.2013) Boxweltmeisterin Regina Halmich in Hamburg. |
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