 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Pflegebetten haben eine Zukunft, vor allem wenn sie intelligent sind. Wobei "intelligent" meint, dass sie auf das Verhalten ihres Besitzers reagieren, wenn auch nur auf recht grobe Reize. Das aber kann lebensrettend sein. Wenn ein schwacher Bettlägeriger beim Aufsetzen aus dem Bett fällt, dann verschickt das intelligente Bett automatisch eine SMS an den Notfalldienst, denn es merkt: Auf mir lastet plötzlich kein Gewicht mehr.
Anmoderation: Selbst wenn der Mensch im hohen Alter schwach wird und auf Pflege angewiesen ist, kann er zu Hause statt in einem Heim weiterleben. Hilfsmittel wie das Pflegebett machen dann das Leben leichter. Auf der Gesundheitsmesse Medica auf der Messe Düsseldorf stellt die Deutsche Telekom eine Erweiterung des normalen Pflegebetts vor.
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Beitragstext: O-Ton Während Nils Lipprandt von der Deutschen Telekom das Bett vorstellt, piepst es auch schon laut und deutlich. Das Problem: sein Benutzer hat unversehens das Bett verlassen O-Ton In diesem Fall hat sich das Deutsche Rote Kreuz aus Herten gemeldet. Das testet das intelligente Bett zur Zeit zusammen mit der Telekom. 30 Stück stehen quer über Deutschland verstreut. Besonders im Blick haben die Entwickler Menschen, die verwirrt sind und ihren Körper nicht mehr im Griff haben: O-Ton Noch ist das intelligente Bett in der Entwicklung, deshalb zieren sich die Beteiligten noch etwas, wenn sie auf den Preis angesprochen werden. Aber das dürfte sich bald ändern: O-Ton Wobei der Käufer wahrscheinlich nur die neue Technik bezahlen muss, denn wenn ein Patient auf ein normales Pflegebett angewiesen ist, dann kommt die Krankenkasse dafür auf. Der Anrufdienst wird aber auch noch zusätzlich kosten. 20 bis 30 Euro im Monat, gelten als wahrscheinlich. Harald Schönfelder, Redaktion, Düsseldorf Aus Düsseldorf Harald Schönfelder
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