 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Immer wieder gab es bei der Therapie von Alkoholabhängigen Versuche, die totale Abstinenz durch den Einsatz von Medikamenten zu vermeiden. Mit der Hilfe von Tabletten soll der Wunsch nach Alkohol eingedämmt werden oder die Folgen des Alkoholkonsums so furchtbar werden, dass der Kranke ihn von sich aus stehen lässt. Auf der Medica hat sich Fortbildungsveranstaltung für Ärzte um das Thema gekümmert. Wir haben mit Walter Dresch, dem Moderator der Veranstaltung, über die Tauglichkeit gesprochen.
Dr. med. Walter Dresch antwortet auf folgende Fragen:
1. Früher war die Abstinenz der Königsweg in der Behandlung. Ist sie es auch heute noch?
2. Und die bisher verfügbaren Medikamente sind gescheitert?
3. Woran liegt es, dass sie scheitern?
4. Es wäre zwar recht brutal, aber kann man nicht ein Medikament geben, das mit Alkohol eine Wechselwirkung auslöst, die es den Konsumenten schlecht gehen lässt?
5. Gibt es denn aus der Forschung Hinweise, dass es zukünftig ein wirksames Medikament geben wird?
6. Abstinent sein zu müssen, das stelle ich mir psychologisch gesehen sehr schwierig vor, sich also zwingen zu müssen.
7. Die ersten Schritte sind ja die schwierigen. Wo bekomme ich da Unterstützung?
|