DGPPN Kongress 2013 | 27.11.13 - 30.11.13 | Berlin |
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Die Aufmerksamkeit sollte dem Opfer gelten - was nach einem Amoklauf wichtig ist
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O-Töne von Prof. Schläpfer zum Verhalten nach einem Amoklauf. Der Fokus richtet sich meist überwiegend auf die Täter, die damit die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen Dabei wäre es besser, sie nicht namentlich zu nennen und sich eher den Opfern zuzuwenden. Die Hilfsstrukturen in Deutschland für die Situation nach einem Amoklauf sind zudem nicht ausreichend ausgebaut. |
©Foto:Yulija Libkina - Clinical Depression (CC BY 2.0) |
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Psychisch krank oder nicht krank? Warnung vor einem überlasteten Gesundheitssystem aufgrund vermehrter Krankschreibungen
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O-Töne von Prof. Jacobi über die Warnung vor einem überlasteten Gesundheitssystem durch die definitorische Ausweitung psychischer Störungen. Derzeit gibt es so viele Krankschreibungen und Frühberentungen wie nie, aber epidemiologische Studien belegen, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen seit Mitte der Neunziger gleich verbreitet ist. Die Bereitschaft, professionelle Hilfe zu beanspruchen, sei gestiegen. Natürliche Anpassungs- und Altersprozesse sollten jedoch nicht automatisch als krank gewertet werden. |
©Foto:Anmari - drug cocktail (CC BY-SA 3.0) |
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Prävention gegen Amokläufe gibt es nicht - meist bleibt nur die Frage "Warum?"
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O-Töne von Prof. Schläpfer über die Abwesenheit von Präventionsmaßnahmen gegen Amokläufe auf psychiatrischer Ebene, dass es früher sowie heute gleich viele Vorfälle gibt. Er spricht auch über die als mögliche Auslöser gehandelten Computerspiele oder "harte" Musik und das Phänomen, dass es anscheinend nur männliche Täter gibt. |
©Foto:Lloyd Morgan (CC BY-SA 2.0) |
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Krankheitsbilder: Schizophrenie, Psychose, Depression
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O-Töne von Prof. Dr. med. Peter Falkai über die Krankheitsbilder, Symptome und Therapiemöglichkeiten sowie Risikogruppen und -faktoren psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression und Psychosen. |
©Foto:Dennis Tai - Weary (CC BY 2.0) |
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Nachwuchsmangel auf dem Gebiet der Psychiatrie - was nun?
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O-Töne von Prof. A. Deister, der von den Konsequenzen erzählt, die es haben wird, wenn das Gebiet der Psychiatrie weiterhin so uninteressant für junge Ärzte bleibt. Derzeit herrscht kein Mangel. Bei gleichbleibender Tendenz könnte zukünftig theoretisch die Versorgung zwar noch gewährleistet werden können, aber beispielsweise im Bereich der Forschung wird es zu Fachkräftemangel kommen. |
©Foto:Abode of Chaos - Carl Gustav Jung (CC BY 2.5) |
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Nachwuchsmangel: Deutschland braucht junge Psychiater
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Auf dem Gebiet der Psychiatrie herrscht Nachwuchsmangel. Noch kann die Versorgung gewährleistet werden, aber zukünftig wird ein starker medizinischer Verlust auf dem Gebiet gesehen, wenn nicht gehandelt wird. Vorkehrungen werden unter anderem dadurch unternommen, dass durch Mentoringprogrammen und Stipendien Anreize geschaffen werden. |
©Foto:Miroslav Vajdić - aye - bad (CC BY-SA 3.0) |
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Schwerpunkt Prävention: die Therapie greift oft zu spät
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Das Bewusstsein und die gesellschaftliche Akzeptanz für psychische Erkrankungen sind gestiegen, ebenso wie die Krankschreibungen. Es ist immer noch schwierig, die Beschwerden gänzlich erfolgreich zu therapieren, weil sie oft zu spät erkannt werden. Präventionsmaßnahmen sind notwendig. |
©Foto:Messe Berlin |
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Wie süchtig machen Computerspiele und Facebook - Dr. Leménager über Suchtgefahr bei Kindern
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Computer sind nützlich, jeder Buchhalter weiß das. Computer können Spaß machen, jeder Spieler weiß das. Doch können sie auch süchtig machen? Ja, sagen Psychologen auf dem DGPPN-Kongress. Dr. Tagrid Leménager spricht über die nötige Achtsamkeit bei der Nutzung von Computerspielen und Facebook. Dabei "verteufelt" sie diese Medien nicht, sondern empfiehlt einen neuen, aufmerksamen Umgang. Die erste Frage "ab wann ist es eine Sucht?" ist rausgekürzt. |
©Foto:geralt (CC0 1.0) |
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Wie süchtig machen Computerspiele und Facebook?
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Dr. Leménager spricht über die Computersucht und die Notwendigkeit von Achtsamkeit bei der Nutzung von Computerspielen und Facebook. Dabei "verteufelt" sie diese Medien nicht, sondern empfiehlt einen neuen, aufmerksamen Umgang.
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©Foto:Elven Nicole - Take My Hand I'm a Stranger in Paradise (CC BY 2.5) |
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Wie kann man psychischen Erkrankungen vorbeugen?
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Prof. Dr. med. Riedel-Heller spricht darüber, wie wichtig präventive Maßnahmen bei psychiatrischen Erkrankungen sind, was der Einzelne, aber auch was Unternehmen für eine bessere Früherkennung und Therapie tun können. Veranstaltungshinweis hierzu: 30.11.2013, 12-13.30, ICC Berlin, Saal Prag, Neue Kantstraße/Messedamm, 14057 Berlin, Teilnahme kostenfrei |
©Foto:geralt (CC0 1.0) |
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Prävention anstatt Therapie - Wie kann man psychischen Erkrankungen vorbeugen?
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Prof. Dr. med. Riedel-Heller spricht darüber, wie wichtig präventive Maßnahmen bei psychiatrischen Erkrankungen sind, was der Einzelne, aber auch was Unternehmen für eine bessere Früherkennung und Therapie tun können. Veranstaltungshinweis hierzu: 30.11.2013, 12-13.30, ICC Berlin, Saal Prag, Neue Kantstraße/Messedamm, 14057 Berlin, Teilnahme kostenfrei |
©Foto:jessicahtam (CC BY 2.0) |
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Dr. F. Bergmann über psychiatrischen Nachwuchsmangel und die Versorgungssituation auf dem Land
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Dr. med. Bergmann spricht darüber, wie schwierig es ist, Anreize zu schaffen, um Psychiater vom Leben und Arbeiten auf dem Land zu überzeugen. Problematisch ist hierbei vor allem die mögliche Unterversorgung in bestimmen Regionen. Eine Lösung des Problems sind neben der Schaffung bestimmter Anreize, zum Beispiel finanzieller Art, oder durch eine attraktive Gestaltungen des Umfelds eine Vernetzung von Fachärzten in einem fachärztlichem Versorgungszentrum, das jeweils einen Tag mit einer einzelnen Fachrichtung besetzt wäre. |
©Foto:Sander van der Wel (CC BY-SA 2.0) |
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Dr. F. Bergmann über psychiatrischen Nachwuchsmangel und die Versorgungssituation auf dem Land
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Dr. med. Bergmann spricht darüber, wie schwierig es ist Anreize zu schaffen, um Psychiater vom Leben und Arbeiten auf dem Land zu überzeugen. Problematisch ist hierbei vor allem die mögliche Unterversorgung in bestimmen Regionen. Eine Lösung des Problems sind neben der Schaffung bestimmter Anreize, zum Beispiel finanzieller Art, oder durch eine attraktive Gestaltung des Umfelds eine Vernetzung von Fachärzten in einem fachärztlichem Versorgungszentrum, das jeweils einen Tag mit einer einzelnen Fachrichtung besetzt ist. |
©Foto:Messe Berlin |
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Der PEPP Entgeldkatalog führt zur Minderung der Versorgungsqualität
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O-Töne von Dr. med. Iris Hauth, President elect der DGPPN zum Pauschalierendem Entgeldsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP), das ab dem 1.1.2013 trotz Kritik aller Fachgesellschaften und Verbände in Kraft gesetzt wurde. Der größten Kritikpunkt ist die verweildauerabhängige degressive Vergütung. Ärzte befürchten, dass dieses neue Entgeldsystem zu Fehlanreizen in der stationären Versorgung psychisch erkrankter Menschen sowie zu verfrühten Entlassungen in ein, bisher noch defizitär ausgebautes, ambulantes System führen wird. |
©Foto:Messe Berlin |
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DGPPN 2013 - Von der Therapie zur Prävention
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O-Töne des Präsidenten des DGPPN zum DGPPN-Kongress 2013 mit dem Themenschwerpunkt "Von der Therapie zur Prävention", einem wichtigen internationalen Kongress über vier Tage, mit 600 Veranstaltungen sowie mehr als 1600 Referentinnen und Referenten. |
©Foto:Baker131313 |
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