DGPPN Kongress 2013 | 27.11.13 - 30.11.13 | Berlin
Wie süchtig machen Computerspiele und Facebook - Dr. Leménager über Suchtgefahr bei Kindern
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Info: Computer sind nützlich, jeder Buchhalter weiß das. Computer können Spaß machen, jeder Spieler weiß das. Doch können sie auch süchtig machen? Ja, sagen Psychologen auf dem DGPPN-Kongress. Dr. Tagrid Leménager spricht über die nötige Achtsamkeit bei der Nutzung von Computerspielen und Facebook. Dabei "verteufelt" sie diese Medien nicht, sondern empfiehlt einen neuen, aufmerksamen Umgang.
Die erste Frage "ab wann ist es eine Sucht?" ist rausgekürzt.

Anmoderation: Der Computer ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Doch wird er schon lange nicht mehr nur zum Arbeiten genutzt. Viele Stunden verbringt man davor, um auf Facebook den Status zu checken, mit anderen in Kontakt zu treten oder seine Gedanken mit einem Computer- oder Online-Spiel zu zerstreuen. Wie viel Suchtpotential dieses Abschalten  vor dem Computer birgt und welchen Gefahren gerade Kinder damit ausgesetzt werden, weiß Dr. Tagrid Leménager vom Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Sie erklärt im Gespräch mit Messereporterin Jessica Neumayer, ab wann eine Sucht beginnt.

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Interview

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1. Ab wann ist es eine Sucht?

2. Wie viele Kinder sind betroffen?

3. Jungs sind von einer Spielsucht betroffener als Mädchen. Diese sind eher an Facebook interessiert. Kann man hier von einer Facebooksucht reden und sind hier die Mädchen betroffener?

4. Gibt es gefährlichere Computerspiele und ungefährlichere?

5. Warum bezeichnet man das Spielen von Online-Spielen als Sucht und nicht als sozialen Kontakt?

6. Wie viel Facebook ist noch gesund?

7. Was ist die Lösung? Muss man eine Computersperre einrichten oder andere Anreize schaffen?

8. Gibt es inzwischen vielleicht zu viele Angstmacher, so dass man ein Überbewusstsein schafft?

O-Ton: Dr. Tagrid Leménager, Diplom-Psychologin, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, 68159 Mannheim
Länge: 6:32 (einfach kürzbar)
Autor: Jessica Neumayer

erstellt: 27.11.2013 
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