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Info: O-Töne von Dr. med. Iris Hauth, President elect der DGPPN zum Pauschalierendem Entgeldsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP), das ab dem 1.1.2013 trotz Kritik aller Fachgesellschaften und Verbände in Kraft gesetzt wurde. Der größten Kritikpunkt ist die verweildauerabhängige degressive Vergütung. Ärzte befürchten, dass dieses neue Entgeldsystem zu Fehlanreize in der stationären Versorgung psychisch erkrankter Menschen sowie zu verfrühten Entlassungen in ein, bisher noch defizitär ausgebautes, ambulantes System führen wird.
Hauth antwortet auf folgende Fragen:
1. Wie sieht das derzeitige Finanzierungssytem für die Behandlung psychisch Erkrankter aus und was hat sich mit dem pauschalierendem Entgeldsystem Psychatrie und Psychosomatik (PEPP) geändert?
2. Was wird an PEPP kritisiert?
3. Inwiefern muss die ambulante Behandlung nachrüsten?
4. Verschuldet PEPP das sogenannte "Drehtürenprinzip" - mehr Klinikaufnahmen, aber kürzere Verweildauer?
5. Wenn es zuvor schon Bedenken gab, warum konnte PEPP trotzdem in Kraft gesetzt werden?
6. Wie könnte eine Alternative aussehen?
7. Führt der PEPP Entgeldkatalog dazu, dass Menschen schlecht behandelt werden bzw. schlecht behandelt werden müssen? |