©Foto:Sander van der Wel (CC BY-SA 2.0)
Info: Dr. med. Bergmann spricht darüber, wie schwierig es ist, Anreize zu schaffen, um Psychiater vom Leben und Arbeiten auf dem Land zu überzeugen. Problematisch ist hierbei vor allem die mögliche Unterversorgung in bestimmen Regionen. Eine Lösung des Problems sind neben der Schaffung bestimmter Anreize, zum Beispiel finanzieller Art, oder durch eine attraktive Gestaltungen des Umfelds eine Vernetzung von Fachärzten in einem fachärztlichem Versorgungszentrum, das jeweils einen Tag mit einer einzelnen Fachrichtung besetzt wäre.
Anmoderation: In Berlin findet derzeit der DGPPN Kongress statt. Mit 7000 Mitgliedern ist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Deutschlands größte und älteste wissenschaftliche Vereinigung von ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen, die auf diesem Gebiet arbeiten. Dr. med. Bergmann, Mitglied des Vorstands der DGPPN, spricht über das Problem des Nachwuchsmangels, speziell im ländlichen Bereich, und dem damit zusammenhängendem Problem, dass eine adäquate psychiatrische Versorgung auf dem Land immer schwerer zu bewerkstelligen sein wird.
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Interview
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1. Kann die psychiatrische Versorgung auf dem Land zukünftig noch gewährleistet werden?
2. Wie kann man Anreize schaffen, um die Arbeit auf dem Land attraktiver zu machen?
3. Wo liegt der Unterschied in den Krankheitsbildern zwischen Stadt und Land?
4. Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land in der Therapie bzw. den Therapiemöglichkeiten
5. Ist das [die Therapiemöglichkeiten] vielleicht auch ein Grund für die Unattraktivität auf dem Land zu arbeiten? |