glasstec 2014 | 21.10.14 - 24.10.14 | Düsseldorf |
Bilanz: Glasstec erfolgreich, Branchen haben sich erholt
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Alle zwei Jahre treffen sich die Branchen der Glaserzeugung und -verarbeitung auf der Glasstec. 43.000 Besucher haben in diesem Jahr über 1.200 Aussteller besucht. Die Branchenkrise ist überwunden, hat sich auf der Messe gezeigt. Die Zahl der Geschäftsabschlüsse war hoch, die Besucher aus dem Ausland zahlreich. Die Details gibt es in dem Kollegengespräch zur Bilanz. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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So viel zu tun, so wenige Mitarbeiter
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Das Glaserhandwerk ist in einer Zwickmühle. Die Auftragsbücher sind voll, allerdings fehlen die Mitarbeiter. Fachkräftemangel ist das Stichwort. Und der erstreckt sich auch auf den Nachwuchs, denn auch Lehrlinge fehlen der Branche. Dabei ist die Arbeit vielfältig und in viele Sparten unterteilt. In den moderierten O-Tönen geht es um die Chancen und auch die Nachteile der Arbeit im Glaserhandwerk. |
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Maschinenbauer sind zuversichtlich
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Die Maschinenbauer der Glasbranchen blicken zuversichtlich auf die geschäftliche Entwicklung. Trotz europäischer Krise und trotz Warnungen vor einer schwächelnden Konjunktur in Deutschland erwarten sie eine stabile Geschäftsentwicklung. Die Krise in der Ukraine hat zwar einen großen Einfluss auf die Entwicklung gehabt, doch dafür sind unter anderem die arabischen Staaten an Maschinen für die Glasherstellung interessiert. Und auch China ist ein guter Kunde. Die Details gibt es im Kollegengespräch. |
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Glasstec ist beendet, die Veranstalter sind zufrieden
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Alle zwei Jahre gibt es die Glasstec und in der langen Zeit verändert sich in den Branchen viel. Stand die vorhergehende Messe noch im Zeichen der Branchenkrise, so sind die Auftragsbücher der Unternehmen wieder gut gefüllt. Die Glasstec hat dabei geholfen, 40 % der Besucher waren da, um für ihr Unternehmen einzukaufen. In den O-Tönen geht es um die Bilanz der Messe. |
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Glashandwerk mit Fachkräftemangel
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Das Glaserhandwerk sucht dringend Nachwuchs. Auf der Glasstec zeigen zwar seine Betriebe, wie vielfältig die Arbeit mit Glas ist, doch Auszubildende fehlen. In den O-Tönen mit dem Hauptgeschäftsführer der Innung des Glaserhandwerks geht es um die Gründe dafür. |
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Stabiles Wachstum trotz schwankender Märkte
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In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Branche der Glasmaschinenhersteller stabil entwickelt. Das freut den Branchenverband VDMA Glastechnik, denn die recht gute Entwicklung passierte in turbulenten Zeiten. Was der Branchenverband für die Zukunft erwartet, hören Sie in den O-Tönen. |
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Vom Zauber und der Schwierigkeit des Bauens mit Glas
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Glas ist in der Architektur ein noch recht junger Baustoff, zumindest wenn das Glas Beton und Stein in der Fassade ersetzt. Heutiges Glas ist so weit entwickelt, dass es sich in den letzten beiden Jahrzehnten ziemlich breit gemacht hat. Leider entstehen dabei oft gesichtslose Kästen, die statt einer Metall- oder Steinfassade eben eine Glasfassade haben. Mit den Architekten Gerhard Wittfeld und Georg Gewers haben wir über das Bauen mit Glas und die Schönheit des Werkstoffs gesprochen. |
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Bleifrei trinken mit neuen Glasdekorfarben
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Dass Blei recht gesundheitsschädlich ist, das wissen wir seit den Bleivergiftungen durch Zinnbecher und Wasserleitungen. Doch immer noch wird Glas für Trinkgefäße und Parfumflaschen mit bleihaltigen Farben verziert, schlicht, weil es noch nichts Besseres gibt. Das Fraunhofer-Institut ISC stellt auf der Glasstec eine Neuentwicklung vor, die schon nächstes Jahr die bleihaltigen Farben ersetzen könnte: die bleifreie Farbe. |
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Glas: ein brettiges Material mit Herausforderungen
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Glas ist ein "brettiges" Material, sagt der Architekt Georg Gewers vom Büro Gewers Pudewill. Und um aus den großen Flächen luftige und trotzdem schön anzusehende Fassaden zu formen, braucht es Geschick und das Wissen um Lichteinfall und Blickwinkel. Mit ihm haben wir uns über Glas als Baustoff und Gestaltungselement in der modernen Architektur unterhalten. |
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Glas holt die Landschaft ins Haus
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Glas scheint langsam die Rolle von Beton und Stein in der Architektur zu übernehmen. Kaum ein neues Gebäude in den Innenstädten kommt ohne überdachten Innenhof oder Glasfassaden aus. Auf der glasstec haben Architekten Vorträge über diesen Baustoff gehalten und mit Gerhard Wittfeld aus dem Büro kadawittfeld aus Aachen haben wir uns über das Material unterhalten. |
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Fraunhofer entwickelt bleifreie Glasfarben
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Viele Farben auf Trinkgläsern, Parfumflaschen, Babytrinkflaschen und mehr aus unserem Alltag werden mit Bleioxid haltbar und spülmaschinenfest gemacht. Doch Blei als Zusatz wird trotzdem gelöst, unter anderem durch Säuren aus Wein und Fruchtsäften und trotz aller Haltbarkeit bei häufigem Spülen. Deshalb hat sein Fraunhofer-Institut ISC aus Würzburg neue Dekorfarben entwickelt, die ohne Blei und andere Schwermetalle auskommen. |
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Mit Millionen Spiegel gegen Blendung am Arbeitsplatz
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Mit 2 x 100.000 Spiegeln im Gepäck ist die Uni Kassel auf die Glasstec gereist. Die Spiegel stecken in einem Prototyp zum Thema Sonnenschutz. Auf zweimal 10 x 10 Zentimeter großen Testflächen lenken sie einfallendes Licht so durch das Fenster, dass es an die Decke geleitet wird und indirekt den Raum beleuchtet. In eine ganzes, normales Fenster passen Millionen dieser Winzlinge. Abgeschaltet sind die Spiegel durchsichtig und kaum zu erkennen. Im Kollegengespräch geht es um die neuartige Technik und die Frage nach der Serienreife. |
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Die Sonnenbrille für das Wohnzimmerfenster
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Mit einem dimmbaren Fenster sollen Jalousien und Ähnliches in Zukunft überflüssig werden. Elektrochromatische Fenster sollen den Job des Verjagens der Sonne selber erledigen. Das funktioniert ähnlich wie eine selbsttönende Sonnenbrille. Im Kollegengespräch geht es um die Funktionsweise, den Wärmeschutz und die Kosten der besonderen Fenster. |
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Mit Mikrospiegeln die Sonne umlenken
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Die nächste Generation des Sonnenschutzes wehrt das Licht nicht einfach nur ab, sondern lässt es umgelenkt durch. Die Uni Kassel hat einen Prototypen auf die Glasstec geschickt, der mit Mikrospiegeln einfallendes Sonnenlicht umlenkt und an die Decke wirft, von wo aus es in den Raum reflektiert wird. In den O-Tönen geht es um die Technik dahinter und die Frage nach der Serienreife. |
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Fenster dimmen statt Jalousien kurbeln
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Jalousien, Rollos und Markisen sind eigentlich veraltet. Was sie können, die Sonne draußen halten, das kann inzwischen das Glas selber. Auf der glasstec stellt die Firma EControl ihre dimmbaren Fenstergläser vor, für die Firma und das Privathaus. In den O-Tönen geht es um die Funktionsweise und die Anwendungsbereiche. |
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Neue Solarfolie: So dünn, die muss hinter Glas
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Die Organische Photovoltaik soll die Sonnenenergie dorthin bringen, wo sie aus statischen und Designgründen bisher nicht hinpasste: an Hausfassaden und auf Autodächer. Die Firme Heliatek stellt eine biegbare und demnächst auch durchsichtige Solarfolie vor, die tausend Mal dünner ist als die bisherigen Siliziumzellen. In den moderierten O-Tönen geht es um die Einsatzmöglichkeiten und den Stand der Entwicklung. In zwei Jahren soll die Folie in die Serienproduktion gehen. |
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Beständige Glaskunst
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Kunst sollte über Moden erhaben sein und auch dann noch im trauten Heim einen Wert an sich darstellen, wenn die Sofagarnitur gewechselt wird. Doch die Glaskünstler, die auf der glasstec ausstellen, haben das Gefühl, das Kunst zum Wegwerfartikel wird. In ihrer Ausstellung auf der Messe wollen sie dem entgegentreten und in unseren moderierten O-Tönen mit der Vorsitzenden der Glaskünstlervereinigung geht es um die Gründe. |
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2 Scheiben Glas + 1 Folie = Heizung
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Elektroheizungen haben zwei entscheidende Nachteile: Sie sind teuer, weil Strom teuer ist und sie sind nicht sehr hübsch. Zumindest den zweiten Nachteil hat die Firma Saint-Gobain Glass aus Aachen und Stolberg erledigt. Ihre Elektroheizung besteht aus zwei Glasscheiben und einer leitenden Folie. Damit wird die Heizung richtig schick. |
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"Art against throwawayism" - Glaskunst auf der glasstec
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Kunst ist beständig und darf nicht zum Wegwerfartikel werden. Das steckt hinter dem neu kreierten Schlagwort "throwawayism", das die Glaskünstler auf der glasstec über ihren Stand geschrieben haben. In den O-Tönen mit der Vorsitzenden der Glaskünstlervereinigung, Elisabeth Brosterhus, geht es um dieses Thema und auch um die Frage, was Glas als künstlerischen Werkstoff interessant macht. |
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Strom aus der Solarfolie
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Mit so genannten Organischer Photovoltaik wollen Firmen die Sonnenenergie günstiger und flexibler aus dem Himmel holen. Dazu verwenden sie Kunststofffolien statt Siliziumzellen. Diese sind mit Molekülen aus der organischen Chemie bestückt und versprechen neue Einsatzmöglichkeiten und eine mehr als deutliche Gewichtsreduzierung. Energieerzeugende Hauswände und Autodächer sollen damit in wein bis zwei Jahren möglich sein. Wir haben mit dem Hersteller Heliatek aus Dresden darüber gesprochen. |
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