glasstec 2014 | 21.10.14 - 24.10.14 | Düsseldorf
So viel zu tun, so wenige Mitarbeiter
artimg9470_120x80.jpg

Info: Das Glaserhandwerk ist in einer Zwickmühle. Die Auftragsbücher sind voll, allerdings fehlen die Mitarbeiter. Fachkräftemangel ist das Stichwort. Und der erstreckt sich auch auf den Nachwuchs, denn auch Lehrlinge fehlen der Branche. Dabei ist die Arbeit vielfältig und in viele Sparten unterteilt. In den moderierten O-Tönen geht es um die Chancen und auch die Nachteile der Arbeit im Glaserhandwerk.

Anmoderation: Auf der Glasstec in Düsseldorf, der Leitmesse für alle Branchen, die mit Glas zu tun haben, ist natürlich auch das Glaserhandwerk stark vertreten. Dazu gehören alle, die mit Fensterbau zu tun haben, mit Möbelbau aber auch mit mehr künstlerischen Arbeiten wie Gravur oder Malerei. Und das Glaserhandwerk öffnet seine Arme weit und heißt Auszubildende mit Kusshand willkommen. Denn der Nachwuchs fehlt sagt der Hauptgeschäftsführer der Innung des Glaserhandwerks, Martin Kieckhöfel.

O-Ton 1: "Die Betriebe bilden aus, auch tendenziell steigend wieder ... es ist etwas, wo man noch handwerklich stark gefordert wird ... und natürlich auch die Liebe zum Glas um hier Fuß fassen zu wollen und zu können."

Zwischenmoderation: Denn je nach Sparte müssen die Glasbauer kräftig anpacken, um das schwere Material heben zu können. Oder die brauchen wie in den künstlerischen Bereichen die Liebe zum Detail, wie in der Glasmalerei. Dafür bietet die Branche aber auch ein breites Spektrum, in dem die Auszubildenden arbeiten können.

O-Ton 2: "Ich will da nur den Glasveredler, den Glasmaler nehmen ... ob es der Möbelbau ist, die Glasfassade ... wird aber weiterverarbeitet und verarbeitet."

Zwischenmoderation: Und gerade was den Bereich Architektur angeht, entwickelt sich das einfache Handwerk früherer Tage zu einer Arbeit mit Hightech-Material. Da braucht die Branche aber auch die entsprechenden Mitarbeiter mit speziellen Kenntnissen.

O-Ton 3: "Das setzt natürlich auch voraus, dass die Jugendlichen ein entsprechendes Fachwissen ... größtenteils auf Hauptschüler zurückgreifen muss ... einen Fachkräftemangel haben ... diejenigen, die noch gut sind, sind dann nur für teures Geld zu bekommen."

Abmoderation: Das Glaserhandwerk ist also eine Branche, die Nachwuchs händeringend sucht. Für Jugendliche mit guten Noten in den relevanten Fächern ist das also eine Chance zum Einstieg.

O-Ton: Stefan Kieckhöfel, Hauptgeschäftsführer, Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks, 65589 Hadamar
Länge: 1:29 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 24.10.2014 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de