wire / Tube 2024 | 15.04.24 - 19.04.24 | Düsseldorf
Wire/Tube gehen zu Ende: Die Messe zieht Bilanz

Es war die größte Wire/Tube ihrer Geschichte. 2.700 Aussteller haben ihre Produkte in der Messe Düsseldorf gezeigt. Am letzten Tag zieht die Messe Bilanz. Besonders präsent waren in diesem Jahr die Themen Transformation zu mehr Nachhaltigkeit sowie Fachkräftemangel. Dazu gab es zum ersten Mal auch einen Tag, an dem die Aussteller Hochqualifizerte gesucht haben, die sogenannten High Potentials.

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19.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Neue Arbeit: Was macht eine Feelgood Managerin?

Die Neue Arbeit ist so neu gar nicht. Anfang der 1980er Jahre kam das Konzept in den USA als New Work auf die Welt, in der ganz klassischen Autoindustrie. Zusammengefasst geht es darum: Der Arbeitnehmer bekommt mehr Selbstverantwortung, mehr Freiheit und erlebt dadurch mehr Sinn in der Tätigkeit und hat Zeit für andere notwendige Tätigkeiten. Letzten Endes soll es den Mitarbeitern besser gehen und das Arbeitsergebnis verbessert werden. Das Home Office ist ein Beispiel, das sich mit der Pflege eines Angehörigen besser verbinden lässt als ein ständiger Sitz im Firmenbüro. Auch wenn der Kindergarten oder die Schule spontan schließen, ist es hilfreich. Wir haben mit der Beraterin Silke Velten über die Argumente für und gegen die Neue Arbeit gesprochen.

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19.04.2024  ⇒ Interview
Metallbranchen: Die grüne Transformation nimmt Fahrt auf

Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen auf der diesjährigen Wire/Tube. Die Stahlhersteller zählen zu den größten Emittenten von CO2. Das soll sich ändern, doch dazu müssen die Firmen die Heiztechnik ihrer Hochöfen umstellen. Wasserstoff statt Kohle - das ist eine Möglichkeit. Die Betriebe, die aus dem Stahl dann Produkte herstellen, haben andere Möglichkeiten. Statt ganz neue Maschinen zu verkaufen, schlagen sie ihren Kunden zum Beispiel Retrofitting vor. Damit bekommt eine bestehende Anlage ein neues Herz und ein neues Hirn. Das spart Kosten und Emissionen.

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19.04.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Produzierendes Gewerbe: Erneuerbare Energien werden wichtiger

Das produzierende Gewerbe hat eingeschränkte Möglichkeiten, seinen Energieverbrauch in Sachen Nachhaltigkeit umzustellen. Dazu gehört, den Strom für die Fabriken teilweise selber herzustellen, durch Solaranlagen auf den Dächern zum Beispiel. Auch Recycling in der Produktion gehört zu den Möglichkeiten. Und manchmal sehen Azubis eine einfache Lösung, die den Chefs bisher entgangen ist.

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19.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Stahlherstellung: Wasserstoff wird die neue Kohle

Als Anlagenhersteller kennt die SMS Group die Stahlbranche von innen. Sie sieht, wie die Firmen sich auf die grüne Transformation einstellen, also die Herstellung nachhaltiger machen. Das ist ein weltweiter Trend, den auch andere wichtige Stahl produzierende Länder wie Indien oder China mitgehen. Dabei ist die Energie, mit der Hochöfen betrieben werden oder mit dem Walzwerke das Metall flexibel halten, der wichtigste Baustein der Branche. Bisher ist die Kohle als Energielieferant stark vertreten. In Zukunft soll sie durch Wasserstoff ersetzt werden. Damit sollen die CO2-Emissionen der Branche verringert werden.

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19.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Fachkräftemangel: Mit Digitalisierung die Jugend locken

Südwestfalen ist ein Beispiel für eine Industrieregion in Nöten: mindestens 5% Bevölkerungsschwund sieht die Bertelsmann-Stiftung für die vier Landkreise bis zum Jahr 2040. So geht es vielen ländlichen Regionen. Das bringt die dort produzierende Industrie in Nöte und Branchenverbände wie das Netzwerkdraht und die ITA auf Ideen, wie der Nachwuchs in der Region gehalten oder nach dem Studium wieder ins Land geholt werden kann. Schon früh in der Schule Begeisterung wecken und Digitalisierung sind zwei der Ideen. Mit programmierbaren Maschinen klappt das auch in traditionellen Branchen besser als mit dem Justieren von Einstellschrauben, hoffen sie.

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17.04.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Netzwerkdraht: Schulkinder ab Klasse 8 für die Industrie begeistern

Gemeinsame Projekte von Unis und Firmen sind gut für die Nachwuchsgewinnung. Doch das reicht nicht, sagt der Branchenverband Netzwerkdraht. Schon in der Mittelstufe müssen Kinder für die Industrie begeistert werden. Über den Verein Technikförderung geht der Verband, seine Firmen - und die anderer Branchen - auch in dwie Unterstufe. Der Fokus liegt auf der Digitalisierung. Denn mit Robotik und Programmieren sind sie zu begeistern. Schrauben und Drahtziehen hat etwas ausgedient. So hoffen die Beteiligten, dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum etwas entgegenzusetzen.

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17.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Branchenverband ITA: Fachkräftemangel auf dem Land, Industriemangel in der Stadt

Uni-Städte und Großstädte sind für junge Menschen einfach attraktiver als der ländliche Raum. Das ist ein Problem für die vielen Firmen, die abseits der Zentren ihren Sitz haben. Der Präsident des Branchenverbands ITA, der International Tube Association, spricht in den O-Tönen über die Gründe für den Fachkräftemangel auf dem Land. Auch in den Großstädten gibt es Schwierigkeiten durch die Abwanderung von Firmen, was ein speziell deutsches Problem sei. Eine Lösung ist die gezielte Ansprache der Studierenden.

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17.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Wafios AG: Nachwuchs mit Computern ködern, Wirtschaftslage, Nachhaltigkeit

Die Wafios AG stellt Maschinen her, unter anderem für die Drahthersteller. Als Unternehmen in eher traditionellen Branchen unterwegs, setzt sie auf moderne Wege zur Nachwuchsgewinnung. Junge Leute werden von Touchscreens angezogen, nicht von möglichst vielen Schrauben, ist das Credo. Daneben geht es in den O-Tönen auch um die Themen Nachhaltigkeit, Zukunftstechnologien und die schwierige wirtschaftliche Lage in diesem Jahr.

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17.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Wirtschaftliche Lage: Optimismus in der Krise

Die wirtschaftliche Lage vieler Firmen im produzierenden Gewerbe ist angespannt. Auf der Doppelmesse Wire/Tube der Hersteller und Zulieferer der Röhren- und Drahtindustrie ist an vielen Ständen aber Optimismus zu spüren. Klar, die Energiepreise drücken auch bei ihnen die Gewinne, die Inflation zu Hause und in den Ländern ihrer Kunden beeinflusst auch ihr Geschäft. Und weitere Krisen in der Welt lassen ihre Kunden vorsichtig sein. Was ihnen Optimismus verleiht, haben wir drei von ihnen gefragt.

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15.04.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Auf Draht und auf die Röhre geschaut: Aus Tradition ist Hightech geworden

Zwei Traditionsbranchen haben einen kräftigen Wandel hinter sich. Sicher, auch vor hundert Jahren brauchten Flugzeugmotoren und Umspannwerke schon Draht und Röhren. Doch mit den leistungsfähigen Computern und Präzisionswerkzeugen von heute stellen die Firmen in den Branchen Bauteile her, die es so früher nicht gab. Heute sind die Werke nicht mehr mit Metallspänen gefüllte Höhlen, in denen es nach dem Öl der Maschinen riecht. Heute sind sie hochmoderne Werke, in denen Computerfähigkeiten genauso gebraucht werden wie Ingenieurskunst. Wir haben uns auf der Doppelmesse Wire/Tube auf die Suche nach den Hightech-Produkten gemacht.

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15.04.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Butting: Fast jeder braucht Rohre

Quer durch alle Branchen ist die Butting Gruppe aktiv. Der Star am Stand auf der Messe ist eine Komponente eines Triebwerksteststands für Flugzeuge. Da die Firma weltweit aktiv ist und in vielen Branchen mitmischt, ist sie auch der derzeitigen angespannten wirtschaftlichen Lage optimistisch.

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15.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Poppe + Potthoff: Mit Röhren groß geworden, mit Hightech groß bleiben

Seit mehr als 95 Jahren stellt Poppe + Potthoff aus Ostwestfalen Rohre her. Seit damals hat sich das Geschäft deutlich verändert. Im O-Ton-Paket geht es um den Ursprung der Firma, die jetzige technologische Entwicklung und die Branchen´lage im Krisenjahr.

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15.04.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Über die Veranstaltung
WireTubeMesse Düsseldorf

Sie verbinden die Welt, bringen uns das Fernsehen ins Wohnzimmer, sorgen für schnelles Internet und versorgen uns mit Energie - Kabel. Was Kabel noch so leisten, was sich in Sachen Breitbandnetze in Deutschland tut, warum der Metalldiebstahl Konjunktur hat und vieles mehr erfahren Sie hier.

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Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de