©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Uni-Städte und Großstädte sind für junge Menschen einfach attraktiver als der ländliche Raum. Das ist ein Problem für die vielen Firmen, die abseits der Zentren ihren Sitz haben. Der Präsident des Branchenverbands ITA, der International Tube Association, spricht in den O-Tönen über die Gründe für den Fachkräftemangel auf dem Land. Auch in den Großstädten gibt es Schwierigkeiten durch die Abwanderung von Firmen, was ein speziell deutsches Problem sei. Eine Lösung ist die gezielte Ansprache der Studierenden.
Voswinckel antwortet auf folgende Fragen:
1. Ihre Branche ist ja sehr vielfältig, da gibt es große und kleine Hersteller des Mittelstands, da gibt es Konzerne. Inwiefern sind die Betriebe vom Fachkräftemangel betroffen?
2. Da bietet sich doch so eine Messe als Plattform ganz gut an, hier kommen ja Fachleute weltweit her. Könnnen Sie das nutzen?
3. Welche Rolle spielen bei der Suche nach den gut Ausgebildeten ein gemeinsam von einer Universität und Unternehmen betriebener Campus?
4. Ihre Branche braucht ja nicht nur Mitarbeiter mit möglichst guten Uni-Abschlüssen, sondern auch die, die - platt gesagt - am Band stehen. Ein Konzernvorstand einer benachbarten Branche (Drahtindustrie) hat mir gesagt, dass er sie damit lockt, dass sie die Maschinen über den Computer bedienen statt den handwerklichen Aspekt der Arbeit in den Fokus zu rücken. Ist das für Ihre Unternehmen auch eine gute Strategie?
5. Kann in Ihrer Branche die Prozessoptimierung per Software, vielleicht sogar KI, ein Baustein sein? Oder gibt es da Hürden, weil der Mensch eine Rolle spielt, die der Computer nicht übernehmen kann?
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