©Foto:Messe Düsseldorf

Info: Als Anlagenhersteller kennt die SMS Group die Stahlbranche von innen. Sie sieht, wie die Firmen sich auf die grüne Transformation einstellen, also die Herstellung nachhaltiger machen. Das ist ein weltweiter Trend, den auch andere wichtige Stahl produzierende Länder wie Indien oder China mitgehen. Dabei ist die Energie, mit der Hochöfen betrieben werden oder mit dem Walzwerke das Metall flexibel halten, der wichtigste Baustein der Branche. Bisher ist die Kohle als Energielieferant stark vertreten. In Zukunft soll sie durch Wasserstoff ersetzt werden. Damit sollen die CO2-Emissionen der Branche verringert werden.

Ellwart antwortet auf folgende Fragen:

1. Wir sitzen gerade unter dem Slogan "Turning Metals Green". Was macht die SMS Group in diesem Sinne?

2. Das Thema ist derzeit in Ihrer Branche groß. Ist das ein Hype oder ein langfristiges, also nachhaltiges Thema?

3. Ist das ein Thema für spezialisierte Abteilungen in ihrem Konzern oder beschäftigen sich alle Standorte damit?

4. Viel Stahl wird ja in China und Indien zum Beispiel produziert. Ist das eher ein europäisches Thema oder bemerken Sie ein weltweites Interesse?

5. Sie haben jetzt häufig Wasserstoff erwähnt, der als Energiequelle die Kohle ablöst. Bei der Erzeugung und den Versorgungsleitungen sind wir hierzulande ja etwas hinter dem Bedarf zurück. Wünschen Sie sich von der Politik, von der EU mehr Anreize und mehr Initiative beim Aufbau und Ausbau der Infrastruktur?