Die Rehacare 2008 endet mit einer positiven Bilanz. Die Messe, auf der es um die Bedürfnisse von behinderten und pflegebedürftigen Menschen geht, konnte in diesem Jahr ein erhebliches Besucherplus verzeichnen und das trotz aller Befürchtungen.

Der Projektleiter der Rehacare International 2008 zieht eine positive Messebilanz.

Natalie Simanowski hat bei den Paralympics 2 x Silber im Radfahren geholt. Die Augsburgerin spricht über die Erfahrungen in Peking. Sie spricht über ihre Behinderung und kritisiert die Nachwuchsförderung in Schulen.

Matthias "Matze" Mester ist mit seinen 22 Jahren 1,42m klein, trotzdem ist er eine Frohnatur und sportlich ganz oben. Bei den Paralympics 2008, in Peking, hat er die Silbermedaille im Kugelstoßen geholt. Für ihn ein unvergessliches Erlebnis. Auf der Rehacare in Düsseldorf spricht der Coesfelder mit unserem Reporter Tim Sauerwein über die Spiele, die eigene Behinderung und die sportliche Zukunft.

Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, über den Zustand der behinderten Menschen in unserem Land. Auf der Rehacare spricht sie mit unserem Reporter über das Leben, Forderungen und mehr, wenn es um das Leben behinderter Menschen geht.

Gut 10 Millionen Deutsche hatten es schon einmal, 3 Millionen von ihnen leiden chronisch darunter. Die Rede ist von einem Tinnitus. Ein Geräusch, dass die Betroffenen hören können, andere allerdings nicht, einen Sender für diesen Ton, gibt es nämlich nicht. Ein chronischer Tinnitus kann lebensbedrohlich sein, wenn es um den psychischen Zustand eines Patienten geht. Auf der Rehacare 2008, eine Messe für behinderte und pflegebedürftige Menschen, präsentiert sich deshalb auch die Deutsche Tinnitus-Liga e.V.

Sandra Meinert ist Rollstuhl-Rugby-Spielerin. Sie erzählt im Rahmen der Rehacare 2008, was man sich darunter vorstellen kann, wie es funktioniert, wer mitmachen darf und wie gefährlich es ist. Kann man gut eine Moderation mit O-Tönen daraus machen.

Noch bis zum Sonnabend findet in den Düsseldorfer Messehallen die Rehacare 2008 statt. Produkte, Dienstleistungen und Beratungen für behinderte und pflegebedürftige Menschen werden geboten und genau diese Besucher können zusätzlich kostenlos von zu Hause abgeholt und wieder zurück gebracht werden.

Sehende werden auf einen Blindenparcours geschickt.

In den Düsseldorfer Messehallen findet noch bis zum Samstag, 18.10., die Rehacare 2008 statt, eine Messe, auf der es um Produkte und Dienstleistungen für Behinderte und Pflegebedürftige geht. Wir wollten einmal wissen, wie es denn in der Stadt selbst aussieht, in der so eine Veranstaltung stattfindet. In der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt leben über 580.000 Einwohner und der Anteil derer, die mit einer Behinderung leben müssen, ist erstaunlich groß, sagt Roland Buschhausen, Leiter des Amtes für soziale Sicherung und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Michael Niemann wurde nach einem Unfall mit der Motorsäge das Bein, knieabwärts, amputiert. Seit 1999 trägt er eine Oberschenkelprothese mit einem künstlichen Kniegelenk. Als Büchsenmacher gestaltet er sich mittlerweile teilweise selbst seine Prothesen. Michael Niemann spricht frei über seine Behinderung und alles was dazu gehört.

Riesige Supermärkte, Flughäfen, Bahnhöfe in Großstädten - sie alle haben eines gemeinsam: irgendwann tun einem die Füße weh. Und immer wieder versuchen Unternehmen Dinge zu erfinden, die helfen und für mehr Mobilität sorgen sollen. Tretroller und Co. sind zwar toll, sehen auch jugendlich aus, sind aber nicht für jedermann geeignet, denn man muss ein wenig sportlich und fit sein. Eine Firma aus Taiwan hat sich etwas ganz anderes ausgedacht, die bringt 2009 ein Elektromobil im Aktenkofferformat auf den Markt.

Ronny Ziesmer gehörte zu einer der großen deutschen Hoffnungen in der Leichtathletik. Bis er bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele tragisch verunglückte. Nach einem Doppelsalto am Pferdsprung schlug er mit dem Kopf auf den Boden auf, brach sich die Halswirbelsäule und ist seitdem querschnittsgelähmt. Das Ganze liegt jetzt fast genau vier Jahre zurück. Wir haben den einstigen Spitzensportler auf der Rehacare in Düsseldorf getroffen, eine Messe für Behinderte und Pflegebedürftige.

Auf der Rehacare International werden ab Mittwoch in Düsseldorf, in sechs Messehallen, neue Hilfsmittel und Pflegekonzepte vorgestellt. Außerdem beschäftigt sich ein zweitägiger Kongress mit dem Thema "Wohn(t)raum". Ziel der gesamten Veranstaltung ist es unter anderem, Menschen mit Behinderung zu helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Denn der Traum vom selbständigen Wohnen in den eigenen vier Wänden muss für behinderte oder pflegebedürftige Menschen kein solcher bleiben:

O-Töne zum Begriff der Telemedizin, den Hindernissen bei der Weitergabe der Produkte an den Patienten durch Krankenkassen und Verordnungen, den Bestand und die Notwendigkeit an intelligenten Haustechniken sowie deren Vernetzung.

O-Töne des Präsidenten der Rehacare zum Angebot auf der Messe, dem Themenschwerpunkt rund um das behinderte Kind sowie pflegebedürftige Menschen, die keine eigenen Selbsthilfeorganisationen haben.

O-Töne vom Messe-Geschäftsführer Wilhelm Niedergöker zu den Schwerpunkten, dem Angebot der Industrie, den wirtschaftlichen Chancen des Marktes sowie den Themenschwerpunkten "Das behinderte Kind" und "Mobilität.

Nachrichtenstück zum Auftakt der Rehacare International und ihre Themenschwerpunkte. Über 750 Aussteller aus insgesamt 29 Ländern zeigen ab Mittwoch Produkte und Leistungen aus dem Markt rund um Rehabilitation und Pflege.