Die Cologne Fine Art ist eine Verbindung aus Messe und Ausstellung. Sie verfolgt das Motto der "Zeitreise", denn von der Antike bis zur Gegenwartskunst sind alle Epochen vertreten. Sie verbindet auch Kunstrichtungen: Malerei, Bildhauerei, Holzkunst und Kunsthandwerk sind alle gleichberechtigt vertreten. Rund 100 Galerien und Kunsthändler bieten ihre besten Stücke zum Verkauf. Das Kollegengespräch gibt einen Überblick der Messe.

Leiko Ikemura ist die Preisträgerin des diesjährigen Cologne Fine Art Preises. Die gebürtige Japanerin malt und zeichnet, sie formt Skulpturen aus Bronze und Keramik und sie ist Professorin an der Berliner Hochschule der Künste. Doch wer ist sie und was macht ihre Kunst aus? In den moderierten O-Tönen geht es um ihre Themen und Schwerpunkte.

Jammern gehört zum Geschäft, das weiß jeder Händler. Doch der Kunsthandel sieht sich jetzt von besonderen Härten betroffen. Er muss seit diesem Jahr 19% Mehrwertsteuer beim Verkauf nehmen, der Künstler darf noch 7%. Kunst aus dem Ausland darf auch zum ermäßigten Satz nach Deutschland verkauft werden. Und dann blockieren die Finanzminister auch noch eine Neuregeleung der Besteuerung. Und die Warhol-Versteigerung in New York (mit niedriger Mehrwertsteuer) gab es auch noch.

Auf der Cologne Fine Art stellen rund 100 Kunsthändler und Galerien ihre besten Stücke zum Verkauf. Daneben gibt es aber auch die Sonderschau "Stilikonen", in der Oldtimer und Mode der 50er und 60er Jahre verbunden werden. Und es gibt den Young Collectors Room, mit etwas preisgünstigerer Kunst für den beginnenden Sammler. In den O-Tönen gibt Messedirektorin Cornelia Zinken einen Überblick.

Der Bundesverband der deutschen Galeristen und Kunsthändler ärgert sich über verwirrende Mehrwertsteuerregeln. Die Erhöhung von 7% auf 19% verteuert Kunstwerke, aber nur, wenn der Händler sie verkauft. Der Künstler selber darf beim ermäßigten Satz bleiben. Außerdem ärgern sich die Händler über den Verkauf der Warhol-Bilder in New York.