Ist das Kunst oder kann das weg? Ist ein gängiger Spruch auf Kunstmessen. Wer aber auf der ART COLOGNE in den internationalen Kunstmarkt eintaucht, wird schnell von sensationellen Werken eingenommen.

1964 fasste Raimund Thomas den Entschluss, im Herzen Münchens, in der Maximilianstrasse 25, seine erste Galerie zu eröffnen. Bald avancierte die Galerie Thomas zu einer erstklassigen Adresse für Moderne Kunst und gehört heute zu den international führenden Vermittlern von Werken des Deutschen Expressionismus und der Klassischen Moderne. Mit 50 Jahren Erfahrung im Kunstgeschäft spricht Thomas über das Besondere an einem 9,4 Millionen Euro Bild, gibt einen Rat an junge Galeristen und betont, dass der normale Kunstmarkt weder Beltracchi noch Gurlitt ist.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei darf sein Atelier in Peking nicht verlassen. Er hat keinen Reisepass mehr. Seine Werke aber reisen um die Welt. Gerade sind sie in Köln und Berlin zu sehen. Alexander Ochs, der Galerist und Mitinitiator des Berliner Appells "Freiheit für Ai Weiwei" spricht im zweiten Teil des Interviews über die Politisierung des Schaffens von Ai Weiwei. (Ochs Interview Teil II)

Werke des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, sind zur Zeit in Köln und Berlin zu sehen. Ai Weiweis Kunstwerke reisen um die Welt. Ai Weiwei selbst darf sein Atelier in Peking nicht verlassen. Er hat keinen Reisepass mehr. Alexander Ochs, der Galerist und Mitinitiator des Berliner Appells "Freiheit für Ai Weiwei" spricht in einem zweiteiligen Interview über seine Unterstützung Ai Weiweis, die Werke des chinesischen Künstlers und deren Reisen und über die Politisierung des Schaffens von Ai Weiwei.

Es gibt zahlreiche Hingucker auf der ART COLOGNE 2014. Die wandfüllende Installation von Joep van Liefland gehört sicher dazu. Ausgediente Videorekorder und - Kassetten, Fernbedienungen und Bandmaschinen. Überzogen mit Staub. Verlust, Verfall, Schnelllebigkeit ist hier das Thema, sagt der Galerist Ralf Lehmann. Eine Reportage als Reise in die Vergangenheit der Datenspeicherung.

"Die Angst des Hasen" von Franz Marc ist mit 9,4 Millionen Euro das teuerste Bild auf der ART COLOGNE. Um im Kreise der grossen Kunstmessen aufzufallen, hat sich die ART COLOGNE allerdings noch mehr einfallen lassen. Messereporter Markus Dohmann klärt im Gespräch auf.

Start der 48. ART COLOGNE mit neuen Ideen, über 200 Galerien und einem 9,4 Millionen Euro teuren Bild. Vom 10. April bis zum 13. April wird die Messe-Halle 11 in Köln zum internationalen Kunstmarkt.

Die Konkurrenz der internationalen Kunstmessen ist groß und Aufmerksamkeit ist enorm wichtig. Mit Spitzenwerken und einem Werk des chinesischen Künstlers Ai Weiwei gleich in der Eingangshalle ist der ART COLOGNE die so wichtige Aufmerksamkeit auf dem Kunstmarkt gewiss. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler Kristian Jarmuschek sieht aber noch einen anderen Faktor für den Erfolg der Kunstmesse: das Rheinland.

Die 48. ART COLOGNE öffnet ihre Tore: Über 200 Galerien aus 25 Ländern präsentieren vom 10. bis 13. April 2014 den internationalen Kunstmarkt. Der Direktor der ART COLOGNE Daniel Hug sieht als Erfolgsgeheimnis der internationalen Kunst-Messe: die hohe Qualität durch die strenge Auswahl, starke Kooperationen und der Standort im Rheinland.