drupa 2024 | 28.05.24 - 07.06.24 | Düsseldorf
Print: Wir drucken alles. Papier: Aber bitte auf mir.

Druckereien und Papier, das war mal eine fast symbiotische Beziehung. Doch seit einigen Jahren sind ein paar der traditionellen Märkte weggebrochen, wie Zeitungen zum Beispiel. Dafür hat sich seit der vergangenen Drupa vor acht Jahren in der Branche einiges getan. Denn der Anteil an Verpackungen im Geschäft ist gestiegen. Das hat sich auch auf der Messe selber gezeigt und bringt die Papierhersteller in die Defensive. Sie wollen auch profitieren und brauchen einen Weg, der Kunststoff-Konkurrenz Marktanteile abzunehmen.

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07.06.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Typographie: Was passiert zwischen Arial und Times New Roman?

Früher war mehr Tahoma. Doch inzwischen bleibt es gefühlt bei drei Schriftarten, die überall und immer verwendet werden. Ist das wirklich so oder eben nur ein Gefühl? Und welche neuen Entwicklungen gibt es auf dem Markt der Schriften? Auf der Drupa haben wir den Drucker des Gutenberg-Museums, auch Vorstandsmitglied der Gutenberg-Gesellschaft, gefragt, wie Bildschirme die Schriften verändert haben, die wir täglich lesen.

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07.06.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Bilanz: Erfolgreiche Messe für Branchen im Wandel

Print boomt weiter, trotz aller Digitalisierung. Doch die hinterlässt ihre Spuren. Verpackungen wurden schon immer bedruckt, doch nun sind sie für die Branche deutlich wichtiger geworden. Wo Zeitungen, Magazine und Werbebeilagen ins Internet abgewandert sind, da sorgen heute Verpackungen für gut ausgelastete Maschinen. Die Aussteller auf der Messe haben gute Geschäfte gemacht, Besucher aus 174 Ländern waren in den Hallen. Die Bilanz der Messe fällt positiv aus.

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07.06.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Nachhaltigkeit und Recycling: Der Kunde muss wollen

Papier statt Plastik klingt gut und Recycling ist sowieso sinnvoll. Doch Firmen, die nachhaltiger werden wollen, stoßen auch auf Hürden. Mal ist die Suche nach einem Ersatz für Kunststoffe schwierig, zum Beispiel bei Lebensmittelverpackungen. Mal müssen die Kunden überzeugt werden, für das für die Umwelt bessere Produkt mehr Geld auszugeben. Mal müssen Firmenkunden überzeugt werden, für das Recycling etwas mehr Arbeit zu investieren. Diese beiden Unternehmen haben gute Ideen und hoffen, dass sie von ihren Messebesuchern gut angenommen werden.

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30.05.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
WallPen: Dieser Drucker geht die Wände hoch

Der WallPen ist ein vertikaler Drucker. Schicke Wanddeko im Hotel gewünscht? Firmenlogo auf rauhem Außenputz gefragt? Wenn der gewünschte Druck weniger als vier Meter hoch ist, dann klappt das. Gestochen scharf druckt der auf horizontalen und vertikalen Schienen bewegliche Apparat seine Bilder und trocknet sie im gleichen Vorgang. Als Demo dienen ein gestochen scharfes Auge und ein haariger Tiger, die auch kleinste Details scharf abbilden.

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30.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Leonhard Kurz: Branchenvorreiter mit Recycling und Materialverzicht

Nachhaltiger werden ist schwer in den Branchen Druck und Papier. Verpackungen verzichten immer mehr auf Kunststoff, das ist relativ einfach. Doch wenn der Ersatz, das Papier, auch foliert ist oder die Drucke auf der Packung nur mit großem Plastikeinsatz zu haben sind, dann ist der Nutzen fragwürdig. Der Hersteller Leonhard Kurz hat die Dicke der Trägerfolie seiner Farben mehr als halbiert und ein Recyclingsystem dafür entwickelt, als erste Firma der Branche weltweit.

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30.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Massivit 3D-Druck: In acht Stunden ist ein Mensch gedruckt

Kleine Dinge ausdrucken, nachfeilen, anmalen - der 3D-Drucker fürs Zuhause ist halbwegs etabliert. Wer dagegen überdimensionale Bohrmaschinen, Schaufensterpuppen, schicke Deko-Handtaschen und anderes haben will, der braucht eine größere Maschine. Seine zweite Generation an 3D-Druckern hat der Hersteller Massivit auf die Drupa geschickt. Zwei Stunden für 1,2 kg Handtasche, acht Stunden für 1,8 m Mensch als Hohlfiguren, das ist das Tempo, mit dem die Drucker arbeiten.

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30.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Drupa 2024: Die Highlights der Messe

Acht Jahre hatte die Drupa Pause, doppelt so lange wie gewöhnlich. Corona ist schuld, denn vor ver Jahren musste die Messe daher ausfallen. In dieser langen Zeit hat sich auf der technischen Seite viel getan. Die Digitalisierung hat die Branchen Druck und Papier voll erfasst. Mit ihr werden die Druckmaschinen deutlich schneller, müssen weniger häufig von den Mitarbeitern in ihrer Arbeit unterbrochen werden. Auch das Einstellen auf die Produktion und die Erfassung der Dateien geht unkomplizierter. Wie sich drei der großen Firmen der Branche - Canon, HP, Heidelberg Druckmaschinen - für die nächsten Jahre planen, fasst der Beitrag zusammen. Die O-Töne sind in leicht verständlichem englisch.

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27.05.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Canon: Erhabener Druck schafft Bilder zum Ertasten

Ein Bild von einem Nashorn ist toll, doch noch besser wird es, wenn man die rauhe Haut des Tieres nicht nur sehen, sondern auch noch fühlen kann. Darum hat sich Canon mit dem neuen Verfahren "elevated printing" gekümmert. Dabei wird die dargestellte Oberfläche auch erfühlbar, also auch die Nashornhaut des Fotos. Anders als früher wird dabei das Papier nicht geknickt, sondern wie beim 3D-Druck einfach Schicht auf Schicht gelegt, bis das Ergebnis passt. Bis zu 4 mm hoch kann gedruckt werden. Im Alltag wird das Verfahren wahrscheinlich auf edlen Verpackungen auftauchen. Die Antworten sind auf englisch.

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27.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Hewlett-Packard: Geschwindigkeit ist gefragt

Digitalisierung und Beschleunigung sind bei den großen Herstellern die Themen des Jahres. Druckmaschinen sind digital geworden, sie können sich also selber einstellen, müssen weniger vom menschlichen Personal bedient oder kontrolliert werden, brauchen weniger eingestellt werden. Damit beschleunigt sich der Prozess von selbst. Wenn die neue Maschine dann noch nebeneinander erledigen kann, was sie früher nacheinander erledigt hat, dann geht es nochmal schneller.

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27.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Heidelberg Druckmaschinen: Autonomes Drucken sichert die Zukunft

Schnell und günstig soll ein Produkt bedruckt werden. Das wünschen sich die Kunden. Schneller und günstiger soll es mit dem autonomen Drucken werden, ist die Firma Heidelberg Druckmaschinen sicher. Schneller, da vom Design bis zum letztendlichen Drucken alles digital erledigt wird und damit Zeit gespart wird. Günstiger würde es werden, da die Herstellung von Druckplatten wegfällt. Dafür hat aber jede neue Technik ihren Preis. Die Antworten wurden auf englisch gegeben.

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27.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Nach acht Jahren Pause: Druck und Papier zeigen sich wieder auf der Drupa

Durch die Pandemie wurden aus den normalen vier Jahren Pause zwischen zwei Drupas dann lange acht Jahre. Für Technologierbranchen ist das eine halbe Ewigkeit, als Beispiel: Die damalige iPhone-Generation hieß 6. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind in diesem Jahr die beiden wichtigsten Themen. Bei letzterer hofft die Branche auf Feedback von ihren Kunden, damit sie weiß, was die haben wollen.

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23.05.2024  ⇒ Beitrag mit O-Tönen
Digitalisierung: Beschleunigung und Individualisierung dank Daten

Keine Drupa ohne dass in den Messehallen gedruckt wird. Auch die Pandemie kann daran nichts ändern, also werden die Druckanlagen wieder in den Hallen ramentern. Trotz aller Digitalisierung und Miniaturisierung sind die meisten von ihnen raumfüllende Anlagen geblieben. Bei der Digitalisierung geht es mehr um die Arbeit im Hintergrund. Druckmaschinen können sich selber einstellen und sparen Zeit. Kunden können individuelle Einzelstücke bestellen, ohne dass die Kosten durch die Decke gehen, da die Vorarbeit am Computer gemacht wird. Wo der Fokus der Branche in den nächsten Jahren liegen wird, das soll das Interesse der Messe-Besucher zeigen.

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23.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Nachhaltigkeit: Die Printbranche will grüner werden

Für das Papier wird ein Baum getötet und der Transport schwerer Drucksachen verpestet die Luft. Das sind gängige Vorurteile und Urteile über die Branchen Druck und Papier. Das wollen die aber nicht auf sich sitzen lassen, sie haben das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Messe gerückt. Und um Digitalisierung geht es dem Bundesverband Druck und Medien auch, die weitere Transformation der Branchen wird nicht ohne sie funktionieren.

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23.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Digitalisierter Druck auf analogem Papier: Die Drupa ist wieder da

Nach acht Jahren Pause (ausgebremst durch die Pandemie) ist die Drupa wieder da. Eigentlich treffen sich die Branchen rund um Druck und Papier alle vier Jahre und entsprechend groß ist das Interesse an einem Treffen in Düsseldorf. 1.640 Aussteller zeigen ihre Maschinen, Papiere und Dienstleistungen. Besucher aus 160 Ländern der Welt haben sich bereits angemeldet.

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23.05.2024  ⇒ O-Ton-Paket
Über die Veranstaltung
drupaMesse Düsseldorf

Auf der weltgrößten Messe der Printmedien gehen wir der Frage nach, wie die Zukunft des Prints im Zeitalter des Medienwandels aussieht und stellen Ihnen Neuheiten und Highlights aus Druck und Papier vor. Das Hauptthema in  diesem Jahr ist der digitale Wandel und wie die Branche damit umgeht.

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Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de