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Info: Die Bayreuther Wagner-Festspiele haben begonnen und die Kanzlerin kam in Türkis. Für die nächste Saison wäre die Farbe etwas zu kräftig, denn der Trend geht zu Pastelltönen, die Farbe Grün ist aber schon die richtige Wahl. In den moderierten O-Tönen mit Modeagent Andreas Peucker und Geschäftsinhaberin Britta Boksa geht es neben Trendfarben auch um Spitze als Trendmaterial und rückenfreie Kleider für weniger konservative Anlässe als ein Opernfestival.

Anmoderation: Am Wochenende war wieder einmal Zeit, seine Abendgarderobe richtig auszuführen. In Bayreuth haben die Wagner-Festspiele begonnen. Die Inspiration für das nächste Outfit für den gehobenen Anlass konnte man sich entweder dort holen oder in Düsseldorf. Dort läuft noch der Bereich "Red Carpet" der Modemesse the gallery. Vom Hochzeits - bis zum Ballkleid zeigen die Aussteller dort ihre Ideen für das nächste Jahr. Und auch wenn die Modezyklen in diesem Bereich etwas länger sind als bei der Alltagsmode, es gibt diese Zyklen. Wer sich also modisch kleiden will, für den - oder besser die, denn es gibt nur Damenmode zu sehen - hat der Berliner Modeagent Andreas Peucker Farbtipps. Er vertritt Marken wie Sonia Pena aus Spanien.

O-Ton 1: "Im Trend fürs nächste Jahr liegen ganz klar die Pastelltöne ... ein Gelb wird wieder stark kommen, aber auch verde, ein helles grün ... was auch sehr stark ist, ein helles rosé zum Beispiel."

Zwischenmoderation: Die Festspiele in Bayreuth aber seien eigentlich ein schlechtes Beispiel für Trends, denn dort sei die Kleidung doch eher konservativ. Die derzeit recht freizügigen Schnitte dürften dort also eher nicht anzutreffen sein. Die kennt Britta Boksa, die Abend- und Festgarderobe in ihrem Geschäft "Die ’kleine’ Traumfabrik" in Herne verkauft.

O-Ton 2: "Erstmal gibt es interessante Prints für das nächste Jahr ... dann ist auch die Spitze wieder sehr angesagt, sehr tiefe Rückenausschnitte sind wirklich ein ganz ganz großes Thema ... also da gibt es ganz ganz viele neue Möglichkeiten."

Zwischenmoderation: Und das nicht nur zum abendlichen Anlass, denn selbst Brautkleider bieten zur Zeit gerne einen freien Blick auf große Teile des Rückens. Geschlossen und trotzdem durchlässig ist dagegen die genannte Spitze. Kleider aus dem Material hängen geradezu reihenweise an den Kleiderstangen der Aussteller. Ihr Vorteil ist auch die Flexibilität des Materials, wenn es denn passend zusammengestellt wurde.

O-Ton 3: "Hier ist vor allem das Thema 3D-Stoffe, also Spitze, die unterfüttert sind mit farbigen, glatten Stoffen, was einen 3D-Effekt gibt ... das wird auf jeden Fall ein Trend werden, dass die Spitze größer wird ... die Spitze wird mit Elastin bearbeitet, somit kann man Spitzenkleider jeglicher Körperform anziehen, was natürlich auch einen sehr sexy Effekt geben kann."

Abmoderation: Und natürlich gibt es für die passenden Anlässe auch noch die fallenden und wallenden Ballkleider. Wobei auch die schlankeren Exemplare überzeugen. Ihr Clou: Sie können gerne aus festen und schwer aussehenden Brokatstoffen bestehen, sind dabei aber leichter als sie aussehen. Solch ein Kleid lässt sich gut den Abend über tragen, ohne dass es im Verlauf unangenehm schwer wird für seine Trägerin.