©Foto:DHD - Harald Schönfelder

Info: Enge Hosen dürfen in den Kleiderschrank, der nächste Sommer wird luftig. Weite Schnitte sind im nächsten Jahr einer der großen Modetrends. Und aus New York kommt die Farbe Schwarz in unseren Sommer. Sie löst dann weiß als puristische Trendfarbe ab. Aber wem die enge Mode zu figurenfreundlich war, der sollte mit der Freude innehalten. Denn weit und luftig, das steht auch nicht jeder Körperform.

Anmoderation: Der nächste Sommer wird dunkel. In Düsseldorf läuft über das Wochenende die Modemesse the gallery und zeigt die Trends für den Modesommer 2016. Im ehemaligen Generalkonsulat nahe des Rheins drängen sich die Designer und Modelabels. Auffällig ist ein Comeback der Farbe Schwarz für den Sommer, sagt Alexander Radermacher, der Fashion Director des Messeveranstalters Igedo Company.

O-Ton 1: "Ja, das ist irgendwie richtig, schwarz ist das neue weiß ... das ist sehr New York-lastig, das ist auch sehr von Street Art und von Graffiti inspiriert ... vieles Fluoreszierendes, was im Dunkeln leuchtet, sehr technologisch fortschrittlich ... um weiß zu revolutionieren, keine Ahnung."

Zwischenmoderation: Und auf noch eine kleine Revolution dürfen sich Modebewusste freuen. Die engen Hosen haben langsam ausgedient. Zumindest im Sommer geht es mehr um Bequemlichkeit und damit auch um entsprechend geschnittene Kleidung.

O-Ton 2: "Ja, für die Damenwelt wird es gerade sehr bequem ... es wird alles total weit. Das kann nicht unbedingt jeder tragen und das ist auch nicht unbedingt schmeichelhaft für jeden ... weite Hosenformen wieder zurückbringt und lange, wallende Röcke ... man trägt einfach überall weit."

Zwischenmoderation: Große, schlanke Menschen dürften sich darin wohl fühlen, für kleine und untersetzte wird es damit schwierig. Alexander Radermacher ist aber zuversichtlich, dass auch sie mit angesetzter Schere und Maßband auch damit zurechtkommen. Bequeme Schnitte und schwarze Farbe sind natürlich nur zwei Trends. Auch bunte Farben werden eine größere Rolle spielen, zur Freude von Messedirektorin Ulrike Kähler.

O-Ton 3: "Die Mode ist rundherum sehr tragbar geworden ... es ist für jede Altersklasse was dabei ... sie ist tragbar, sie ist einfach schön geworden."

Abmoderation: Während die Einkäufer und Boutiquenbesitzer sich die neuen Trends heute schon die nächste Saison ansehen können, müssen wir anderen leider noch etwas warten. Bis Montag noch läuft the gallery noch in Düsseldorf und zeigt Prêt-à-porter-Mode von kleineren und bekannten Labels.