FIBO 2015 | 09.04.15 - 12.04.15 | Köln
Ganzheitliches Training ist wieder da
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Info: Das Stationenhopping in den Fitnessstudios ist zwar noch da und wird wohl auch bleiben, doch eine ganzheitliche Methode nimmt auf der FIBO mehr Raum ein als zuvor. Das Functional Training ist zurück. Was als Reha-Methode begann und zwischenzeitlich in Vergessenheit geriet, ist nun wieder da.

Anmoderation: Funktionelles Training ist eines der Trendthemen in der Fitness. Deshalb heißt es jetzt auch in schick "Functional Training". Gleichzeitig ist es auch eine weitgehend technikfreie Trainingsmethode, denn Geräte spielen eine untergeordnete Rolle. Auf der Fitnessmesse FIBO in Köln hat das Functional Training eine eigene Bühne mit Vorträgen und Mitmach-Trainings für die Besucher. Einer der Veranstalter dieses Forums ist die Aus- und Fortbildunsgakademie sowie Kongressausrichter IFAA aus Schwetzingen. Ja, sagt der Sportliche Leiter der IFAA, Jörg Winkler, Functional Training ist ein Trend, aber eben kein neuer.

O-Ton 1: "Ich will mal sagen, es ist ein wieder entdeckter Trend ... ich will Alltagsbewegungen, Alltagsmovements in meinem Training haben, deshalb ist Functional Training ein wieder entdeckter, neuer alter, Trend."

Zwischenmoderation: Alltagsnahe Bewegungen sind es, die das Functional Training von anderen Trainingsarten mit künstlichen Wurzeln unterscheiden. Wer losrennt, der bewegt ja neben den Beinen die Arme, den Oberkörper, nur um ein paar Beispiele zu nehmen. Im Functional Training werden diese Abläufe genutzt, um den Körper gleich ganz zu trainieren statt nur die Beine. Es ist dadurch auch eigentlich für jeden geeignet.

O-Ton 2: "Also die Antwort ist ganz leicht zu finden ... darum für jedermann geeignet ... fitter 20-jähriger Mensch kann natürlich mehr leisten als vielleicht ein 80-jähriger ... dementsprechend müssen die angepasst werden."

Zwischenmoderation: Seine Variabilität ist das schöne, je nach Alter, Konstitution oder Übungszweck kann das Training angepasst werden, man kann es zu Hause oder im Fitnessstudio machen. Und es kommt weitgehend ohne Geräte aus, niemand braucht sich in Unkosten zu stürzen, um einen Heimtrainer für etliche hundert Euro zu kaufen. Aber Gewichte, Schlingen und Ähnliches haben schon ihren Platz, sagt Jörg Winkler.

O-Ton 3: "Der Trend ist mit dem Eigengewicht zu arbeiten ... warum soll man auch nicht zusätzlich Trainingsreize durch Gewichte, durch Geräte wie auch immer zu setzen ... widerspricht sich das gar nicht. Functional Training mit und ohne Gerät: gleiche Bedeutung. Beides ergänzt sich."

Abmoderation: Mit Hilfsmitteln kann dann eine weitere Eigenart des Functional Trainings unterstützt werden. Denn gerne wird der Körper dabei in einer instabilen Lage trainiert. Damit wird aus dem reinen Muskeltraining ein kombiniertes Gleichgewichts- und Muskeltraining. Das is dann aber eher was für Fortgeschrittene.

O-Ton: Jörg Winkler, Sportlicher Leiter, IFAA GmbH, 68723 Schwetzingen
Länge: 1:39 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 10.04.2015 
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