FIBO 2015 | 09.04.15 - 12.04.15 | Köln
Eine kleine Trendschau von App bis Senior
artimg9839_120x80.jpg

Info: Die Digitalisierung des Sports hält weiter an, auch wenn die großen Erfindungen in diesem Jahr ausblieben. Trotzdem gibt es auch aus diesem Bereich Trends, dazu kommt noch das Functional Training und ein Senior, der den wahren Grund des Trainings nennt.

Anmoderation: Was gibt es Neues auf der FIBO, was gibt es Neues für die Fitnessstudios. Klar, die Technik ist unaufhaltbar, Apps und Partner koordinieren das Training, revolutionär Neues aber gibt es in diesem Jahr nicht. Back to the basics ist teilweise sogar die Devise. Functional Training ist einer der Trends, der weitgehend ohne Technik auskommt. Was abseits davon gerade im Trend liegt, das erzählt Paul Underberg, Geschäftsführer der Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen Inline.

O-Ton 1: "Also, Bewegung alleine reicht nicht mehr ... Muskulatur gegen Wiederstand zu betreiben ist die Königsdisziplin ... am effektivsten ist das Training."

Zwischenmoderation: Paul Underberg bricht erstmal eine Lanze für das Fitnessstudio an sich. Das muss er auch, neben der Unternehmensberatung leitet er auch die Fitnesskette Injoy. Wer es ganz ohne Schnörkel mag, der interessiert sich vielleicht für das Functional Training. In dem spielen Geräte eine untergeordnete Rolle, in alltagstauglichen Bewegungen werden die Muskeln stattdessen trainiert. Wer es mit ein wenig Charity mag, der findet bundesweit 700 Studios, die an der Aktion "Deutschland trainiert" teilnehmen. Mit standardisiertem Training machen die Studios Werbung für sich und die Volksgesundheit, unterstützt von Prominenten wie Olaf Thon und Abgeordneten des Bundestags.

O-Ton 2: "Die Leistungsversprechen, die dort gegeben werden ... Also da ist kein Freestyle angesagt, da ist Begleitung angesagt in den vier Wochen ... die man bisher nicht hatte."

Zwischenmoderation: Einen Monat ein standardisiertes Training zu einem Schnäppchenpreis lautet das Angebot und ein bestimmter Betrag geht an die Kindernothilfe. Damit wird die Aktion zum Training für den guten Zweck.
Doch mit App geht es natürlich auch. Dazu gibt es beispielsweise Apps, die das Training mit dem Besuch im Studio koordinieren. Was er alleine absolviert hat, legt der Kunde seinem Trainer einfach vor.

O-Ton 3: "In dieser Cloud kann das Mitglied auch alle außerhalb des Studios absolvierten Trainingseinheiten einspeisen ... und was man letztendlich daran noch verbessern oder ausgleichen kann."

Zwischenmoderation: Doch manchmal braucht es das gar nicht. Da ist die Motivation zum Training rein von der Endlichkeit selber bestimmt. Deshalb gibt es zum Abschluss noch eine kleine Anekdote.

O-Ton 4: "Ein Interview mit einem unserer ältesten Botschafter, der mittlerweile 93 Jahre ist ... zweimal die Woche ist doch viel zu anstrengend. Da sagt er: Das stimmt, aber dadurch geht es mir sieben Tage in der Woche gut. Und das ist die ganze Wahrheit."

Abmoderation: Noch das Wochenende über ist die FIBO in Köln geöffnet. Aber nur wer schon Karten hat, kommt auch aufs Gelände. Die Messe ist nämlich bereits ausverkauft.

O-Ton: Paul Underberg, Geschäftsführer, INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, 46284 Dorsten
Länge: 1:45 (4 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 10.04.2015 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de