©Foto:Koelnmesse
Info: Die Hallen der Koelnmesse waren während der Nazizeit ein Lager für zu deportierende Juden, für Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Und zum Ende der Herrschaft hin saß auch Konrad Adenauer kurz dort fest, im Nachgang des Attentats vom 20. Juli. In den O-Tönen spricht der Leiter des Kölner NS-Dokumentationszentrums, Werner Jung, über das Lager und das renovierte Mahnmal.
Jung antwortet auf folgende Fragen:
1. Gebröckelte Steine, Pflanzenbewuchs auf den Steinen, dann die Renovierung, war das Mahnmal davor ein wenig in Vergessenheit geraten?
2. Tauchen wir mal in die Geschichte: Welche Rolle hat die Messe im Nazi-Staat gespielt, was ist hier geschehen?
3. Ist es ein lebendiges Mahnmal, wird es in Veranstaltungen einbezogen, spielt es eine Rolle im Leben der Überlebenden, der Nachkommen?
4. Wie ist das Messelager einzuordnen, ist die Einrichtung typisch gewesen für die Nazizeit oder hat es qualitativ eine größere Rolle gespielt als andere ähnliche Lager?
|