MEDICA / COMPAMED 2014 | 12.11.14 - 15.11.14 | Düsseldorf
Hightech für die Frau in Klinik und Arztpraxis
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Info: Mit einem neuen Ultraschallgerät und einem neuen Wehenschreiber machen zwei Hersteller von Medizin-Hightech werdenden Müttern das Leben leichter. Im Kollegengespräch stellen wir die Geräte und ihr Können kurz vor.

Anmoderation: Der Alltag werdender Mütter wird immer mehr von Hightech beeinflusst. Und kaum ein Ort zeigt die neuesten Errungenschaften aus diesem Bereich so, wie die Messe Düsseldorf. Dort gibt es die Medizinmesse Medica, die nun wieder läuft. Unser Messereporter Harald Schönfelder ist dort und hat sich schon mal umgesehen.

Frage 1: Harald, was hast Du denn dort im Bereich Hightech gefunden?

Frage 2: Und wofür braucht es diese genaue Schärfe bei den Ultraschallaufnahmen?

Abmoderation: Auf der Medica in Düsseldorf zeigen die Hersteller von Klinik- und Arzt-Hightech ihre Neuheiten. Unser Messereporter Harald Schönfelder hat sich die Geräte aus dem Bereich Frauenheilkunde angesehen.

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Antwort 1: Also, das Faszinierendste war für mich ein Ultraschallgerät, also eines der Geräte, mit denen der Arzt Schwangeren in den Bauch schaut oder Menschen mit Erkrankungen an den innren Organen. Das an sich ist erstmal uralt, aber der Hersteller GE Healthcare zeigt ein Ultraschallgerät mit einer Auflösung, die fast unheimlich ist. Die Bilder vom Kind im Mutterleib zeigen die bald entsehenden Ohren, die kleinen Finger und sie schaffen es sogar, das sich entwickelnde Gehirn sehr fein abzubilden, das Gerät kann also auch in den Körper des Kindes im Körper der Mutter hineinsehen, sagt Jan Scholzen von GE Healthcare.
O-Ton
Das bedeutet, dass der Arzt Probleme bei der Entwicklung sehr früh entdecken und die Eltern informieren kann. Und in der Folge hat dann Philips das richtige Produkt. Der Elektronikkonzern zeigt auf seinem Stand einen mobilen Wehenschreiber für die werdende Mutter. Die bindet sich die Sensoren um den Bauch, kann damit auch in die Badewanne, ohne dass sie die Geräte abnehmen muss und das Gerät kann auch endlich - sagt der Hersteller - zuverlässig Herzfrequenzen von Mutter und Kind auseinander halten.

Antwort 2: Also vor ein paar Jahren wäre das wirklich noch sinnlos gewesen. Denn mit den Informationen hätte man wenig anfangen können. Inzwischen ist die Medizin aber soweit, dass der Arzt bei Problemen den Fötus, also das sich entwickelnde Kind, noch im Mutterleib operieren kann, sagt Jan Scholzen. Und dann ergibt sich da schon ein Sinn.
O-Ton
Und es geht ja auch ohne Kind im Bauch. Wenn eine Frau zum Beispiel in der Gebärmutter erkrankt ist, kann eine genaue Aufnahme auch helfen, dem Arzt zu zeigen, wo er genau schneiden muss. Eine Zyste zum Beispiel ist auf dem Ultraschallgerät auch in ihrer ganzen Pracht zu sehen, das kann bei der Feinabstimmung der Operation vor dem eigentlichen Schnitt sehr gut helfen.

O-Ton: Dr. Jan Scholzen. Vertriebsdirektor Vertriebsdirektor Ultraschall Women´s Health, GE Healthcare GmbH, 42655 Solingen
Länge: 2:17 (2 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 11.11.2014 
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