INTERMOT KÖLN 2014 | 01.10.14 - 05.10.14 | Köln
Zwischen Wüste und Sumpf
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Info: Mit dem Motorrad geht es hierzulande kaum noch in die weite Landschaft, ganz einfach, weil es die nicht gibt. Aber auf anderen Kontinenten gibt es sie noch, die unendlichen Weiten. In den moderierten O-Tönen geht es um den Reiz einer Motorradtour durch Afrika.

Anmoderation: Reiseenduros sind tolle Motorräder, die für längere Strecken und die Fahrt abseits der geteerten Straßen da sind. Das heißt, sie sind in Mitteleuropa genauso sinnlos wie dicke SUVs bei den Autos. Denn wirkliche Offroadreisen sind hier so gut wie unmöglich. Doch zum Glück gibt es ja Afrika. Auf der Intermot in Köln bietet unter anderem die Firma Afrikascout Motorradreisen dorthin an. Mit Geschäftsführerin Sabine Kastner haben wir uns über die Schönheit des Landes und seiner Strecken unterhalten.

O-Ton 1: "Mit dem Motorrad haben wir uns auf Südafrika, Namibia, ... Die sind sehr unterschiedlich, landschaftlich absolut krass ... oben im Norden ist man dann schon mehr in Richtung Delta, Wasserwege und alles unterwegs."

Zwischenmoderation: Das sind auch die Gegenden, in denen eine Reiseenduro sich zu Hause fühlt. Nicht umsonst heißt einer der Klassiker dieser Motorradklasse "Africa Twin". Wobei Afrika nicht nur reine Wildnis ist. In den großen Städten und zwischen ihnen ist natürlich auch die Zivilisation. Das würden viele Europäer vor der Reise falsch einschätzen.

O-Ton 2: "Viele denken, allein schon von Südafrika ... wenn ich in Kapstadt aussteige, dann ist bestimmt gleich der Löwe am Flughafen ... also Kapstadt ist sehr europäisch und auch die ganze Gartenroute ist europäischer Flair."

Zwischenmoderation: Überhaupt ist Südafrika ein guter Ort zum Einsteigen in das Reisen durch Afrika. Denn das Land ist durch seine Geschichte einheimisch und europäisch geprägt und bietet dementsprechend viel Abwechslung.

O-Ton 3: "Ganz tolle Küstenstraßen, kann da locker cruisen, kann mal einen Abstecher machen in die Swartberge ... bin dann in der Karoo-Wüste ... Offroad und Onroad zu verbinden."

Zwischenmoderation: Dort kann dann auch der Erstbereiser entscheiden, ob Offroad oder Onroad die Wahl ist. Wer viel abseits der geteerten Straßen unterwegs sein will, dem empfiehlt Sabine Kastner eine Fahrt durch Namibia mit seinen ausgedehnten Wüsten und eben dem Okavango-Gebiet im Norden. Bleibt noch die Frage der Kondition, denn neben heiß ist Afrika auch weit. Sabine Kastner rät:

O-Ton 4: "Jeder sollte sich selber sehr gut einschätzen können ... ich hab im Durchschnitt immer so um die 300 Kilometer, die ich täglich fahre ... wenn ich auch jetzt hier in Deutschland mal stundenlang auf dem Motorrad sitze ... bin ich da gut dabei und freue mich abends noch auf mein Bierchen."

Abmoderation: Und wenn die Freude da ist, dann steht einer Reise eigentlich nichts im Wege, egal ob organisiert durch einen Veranstalter oder als Individualreise.

O-Ton: Sabine Kastner, Geschäftsführung, Afrikascout GmbH & Co. KG, 35708 Haiger
Länge: 1:58 (4 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 02.10.2014 
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