INTERMOT KÖLN 2014 | 01.10.14 - 05.10.14 | Köln
BMW: Drei Weltpremieren am Stand
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Info: BMW nennt sich den Marktführer bei den großen Motorrädern in Deutschland. Als solcher hat die Firma gleich drei neue Modelle mit zur Intermot gebracht und auch das Ende einer Ära eingeleutet. Das letzte Motorrad mit luftgekühltem Motor verlässt die Firma. Zwei Maschinen der 1200er Familie sind jetzt erneuert und auch einen Supersportler hat BMW vorgestellt.

Anmoderation: Die Intermot hat begonnen, die Internationale Motorradmesse in der Koelnmesse. Bekannte Modelle und Neuheiten stellen die Aussteller vor. Und bei den Neuheiten tut sich vor allem BMW hervor. Der Marktführer im Bereich der großen Motorräder ab 500 Kubikzentimetern Hubraum kommt gleich mit drei neuen Modellen nach Köln.

Frage 1: Messereporter Harald Schönfelder, sind das wirkliche Neuheiten oder fällt das noch in den Bereich Modellpflege?

Frage 2: Die neuen Motoren sind schon angesprochen worden, was soll die Umstellung bringen?

Frage 3: Bei den Autos sind ja inzwischen auch Assistenten kaum noch wegzudenken. Wie sieht es damit in der Motorrad-Oberklasse aus?

Abmoderation: In der Koelnmesse hat die Intermot begonnen. Während andere Hersteller vor allem Modellpflege oder maßvolle Weiterentwicklungen vorstellen, zeigt BMW gleich eine ganz neue Oberklasse und hat drei neue Modelle mit dabei. Und wenn Sie die sehen wollen: die Intermot hat noch bis Sonntag geöffnet.

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Antwort 1: Also BMW verspricht, das seien echte Neuheiten, mit neuen Motoren, mit neuem Design. Im einzelnen sind das zwei Modelle aus der 1200er Reihe und ein absolutes Sportmodell. BMWs Motorrad-Vertriebsleiter Heiner Faust stellt sie vor.
O-Ton
Vor allem zum letztgenannten Modell, der Rennmaschine, sagt BMW, dass es eine komplette Neuentwicklung sei. Man habe das Modell von Grund auf neu gebaut, sagte der Entwicklungschef der Motorradsparte bei der Präsentation.

Antwort 2: Das habe ich mich auch gefragt, allerdings bin ich kein Ingenieur, deshalb fiel die Antwort eher dürftig aus. Aber ich habe die Frage dann auch gleich weitergegeben an Heiner Faust. Und der sagt dazu:
O-Ton
Bei den Autos war das ja ähnlich. Der gute alte VW Käfer war ja auch kein Freund allzu kräftiger Vorwärtsbewegung. Aber da ist BMW jetzt nicht unbedingt der Vorreiter. Honda beispielsweise bietet das in seiner Reisemaschine Gold Wing schon lange an.

Antwort 3: Also, die gängigen, im Hintergrund auf Fahrfehler lauernden Systeme wie ABS für die Bremsen oder ASC beim Gas geben, die sind ganz normal mit an Bord in dieser Klasse. Dazu kommen noch zwei Fahrprogramme, eines davon für regennasse Straßen. Das ist serienmäßig verbaut. Dazu kommen auf Wunsch aber noch weitere Assistenten, sagt Heiner Faust.
O-Ton
Also, BMW trumpft auf. Aber zumindest, was die Sportmaschine S 1000 RR angeht, kann das bald auf ein Kräftemessen hinauslaufen. Denn Kawasaki stellt an seinem Stand die Studie Ninja H2R vor, die schon fast serienreif ist. Im kommenden Jahr soll das Sportgerät dann auch auf den Markt kommen, genau wie die neuen BMW-Modelle.

O-Ton: Heiner Faust,Leiter Vertrieb und Marketing BMW Motorrad, Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, 80809 München
Länge: 2:35 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 30.09.2014 
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