REHACARE International 2014 | 24.09.14 - 27.09.14 | Düsseldorf
Aktion 100 für Auszubildende mit Handicaps
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Info: "Aktion 100" ist der Name eines Programms mit dem zu jedem Ausbildungsjahr rund 100 Jugendliche mit Handicaps oder Behinderungen in NRW in ganz normale Betriebe vermittelt werden. Dort erlernen sie einen Beruf aus einer umfangreichen Liste. In den O-Tönen sprechen die Vertreterin des NRW-Arbeitsministeriums, ein Teilnehmer der Aktion 100 und eine Vertreterin des Dortmunder CJD-Bildungswerks.

Hellmann-Flocken antwortet auf folgende Fragen:

1. Ihre "Aktion 100", ist die eigentlich noch nötig. Eigentlich, dachte ich, sind die Hürden längst abgeschafft.

2. Gibt es bestimmte Arten von Handicaps, die besonders schlecht einen Ausbildungsplatz finden?

3. Wie hat sich denn die Quote der Menschen mit Behinderungen, die eine Stelle finden, verändert?

Aydin antwortet auf folgende Fragen:

1. Ich muss erstmal so unhöflich sein und fragen: Welches Handicap bringen Sie mit, dass Sie an der Aktion 100 teilnehmen?

2. Haben Sie vorher versucht, selber einen Ausbildungsplatz zu finden und warum hat das nicht geklappt?

3. Wie sind Sie auf die Aktion 100 aufmerksam geworden?

4. Und jetzt machen Sie eine kaufmännische Ausbildung, das habe ich richtig verstanden?

5. Und die Firma hat gleich gesagt, ja prima komm her?

6. Im Alltag ist das ja etwas schwierig teilweise, wenn Kollegen laut werden oder in Hektik sind, hat das Probleme bereitet?

Schilawa antwortet auf folgende Fragen:

1. Wie Herr Aydin das beschrieben hat, ist das der normale Weg, wie Jugendliche zu Ihnen kommen?

2. Das sind ja schon große Hürden für einen Büroalltag, den Ihre Kunden mitbringen. Wie bringen Sie Arbeitgeber dazu "Hurra" zu rufen und den Auszubildenden anzunehmen?

3. Nun ist Dortmund, genau wie große Teile des Ruhrgebiets von hoher Arbeitslosigkeit geprägt, ob das analog bei den Ausbildungsplätzen auch gilt, weiß ich jetzt nicht. Ist die Bereitschaft der Unternehmen dort groß, behinderte Auszubildende anzunehmen?

4. Sie dienen den Auszubildenden auch bei Problemen als Ansprechpartner, beschränkt sich das auf rein berufliche Fragen?

O-Ton: Sabine Hellmann-Flocken, Referat II A4 Berufliche Integration und Teilhabe, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 40219 Düsseldorf;
Erdinc Aydin, Auszubildender und Teilnehmer Projekt 100, 58239 Schwerte;
Kerstin Schilawa, Berufsbildungswerk, CJD Dortmund, 44149 Dortmund
Länge: 6:50 (13 O-Töne, einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 26.09.2014 
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