REHACARE International 2014 | 24.09.14 - 27.09.14 | Düsseldorf |
Trotz Gesetz: Politische Interessenvertretung Behinderter in NRW Mangelware
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Nur jede fünfte Kommune in NRW hat eine politische Interessenvertretung Behinderter, sei es einen Behindertenbeauftragten, einen Beirat oder einen Runden Tisch. Dabei gibt es seit zehn Jahren das Gleichstellungsgesetz im Land und seit fünf Jahren gilt in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Messe Düsseldorf freut sich über gute Rehacare
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51.000 Besucher, die neuen Programmpunkte wurden gut angenommen, Peter Maffay als prominenter Besucher auf der Messe - das sind alles Punkte, die die Veranstalter zufrieden sein lassen. Im Nachrichtenstück zieht Geschäftsführer Joachim Schäfer Bilanz |
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51.000 Besucher, zufriedene Veranstalter
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Vier Tage Rehacare sind zu Ende. Die Fachmesse für Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf ist mit sehr guten Besucherzahlen und zufriedenen Ausstellern zu Ende gegangen. In den moderierten O-Tönen freut sich die Geschäftsführung der Messe und zwei Aussteller kommen zu Wort. |
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Auf der Suche nach der politischen Teilhabe
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Es gibt ein Gleichstellungsgesetz, es gibt die UN-Behindertenrechtskonvention. Doch die politische Teilhabe in den Städten und Gemeinden in NRW ist unterentwickelt, diplomatisch formuliert. Auf der Rehacare hat die LAG Selbsthilfe ihr Projekt vorgestellt, dessen Ziel es ist, Behindertenbeiräte, Behindertenbeauftragte oder Arbeitsgemeinschaften in den Kommunen zu stärken. In den O-Tönen geht es um die Ist-Situation und mögliche zukünftige Verbesserungen. |
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Besucherplus und neue Schwerpunkte
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Die Rehacare erfreut ihre Veranstalter mit einem Besucherplus und gut angenommenen neuen Schwerpunkten. In den O-Tönen geht es um den Gesamteindruck, den Rehacare-Kongress und den neuen Schwerpunkt Pflege@home für häusliche Pflege. |
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Engagierter Rocker: Peter Maffay über Behinderungen und Hilfsbereitschaft
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Peter Maffay war der prominente Gast auf der Rehacare. Mit seiner Stiftung kümmert er sich um traumatisierte Kinder und Kinder mit Behinderungen. Grund genug also, dass er eine Fachmesse für Menschen mit Behinderungen besucht. Außerdem hat er an einer Talkrunde zum Thema behindertengerechte Autos teilgnommen. In den moderierten O-Tönen geht es hauptsächlich um die Kinder und die Hilfsbereitschaft der Deutschen. |
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"Aktion 100" in NRW bietet Jugendlichen die Chance auf Arbeit
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Seit acht Jahren gibt es in NRW die "Aktion 100", die Jugendlichen mit Handicaps oder Behinderungen zu einem möglichst normalen Eintritt ins Berufsleben verhilft. Rund 100 Jugendliche haben jedes Jahr die Chance auf eine Teilnahme an dem landesweiten Programm. Worum es geht und wie die Ausbildung funktioniert, erklärt der Beitrag. |
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Peter Maffay auf der Rehacare
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Prominenter Besuch auf der Rehacare: Der Rocker Peter Maffay war da und hat am Stand von Volkswagen über benachteiligte Kinder und die Arbeit seiner Stiftung gesprochen. Vorher gab es eine Talkrunde zum Thema Autos für Menschen mit Behinderungen. In den O-Tönen geht es um die Stiftung, ihre Arbeit und die Frage, wie weit wir in Deutschland bei der Integration und der Hilfsbereitschaft sind. |
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Vitamin B1-Mangel: Rehamaßnahmen für die Folgen
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Vitaminmangel, pff, was soll da schon schief gehen? Bisschen auffüllen, den Speicher, dann geht das schon. So dürfte wohl die übliche Reaktion sein. Doch Vitamin B1-Mangel hat ein paar härtere Folgen: Gangunsicherheit, Sehstörungen, Gedächtnisschwund. Hierzulande sind vor allem chronische Alkoholiker betroffen. Im O-Ton spricht der Neurologe Stephan Bamborschke vom P.A.N.-Zentrum für Neurorehabilitation darüber, wie Rehamaßnahmen helfen können. |
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Aktion 100 für Auszubildende mit Handicaps
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"Aktion 100" ist der Name eines Programms mit dem zu jedem Ausbildungsjahr rund 100 Jugendliche mit Handicaps oder Behinderungen in NRW in ganz normale Betriebe vermittelt werden. Dort erlernen sie einen Beruf aus einer umfangreichen Liste. In den O-Tönen sprechen die Vertreterin des NRW-Arbeitsministeriums, ein Teilnehmer der Aktion 100 und eine Vertreterin des Dortmunder CJD-Bildungswerks. |
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Damit der Landarzt überlebt: das Modell Landambulatorium
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Kleine Dörfer auf dem flachen Land drohen zu vergreisen, wenn sie ihre Infrastruktur verlieren. Doch wenn der Arzt weggeht, dann ist das fatal. Denn eine alternde Bevölkerung ist genau auf den angewiesen. Auf dem Rehacare-Kongress hat der Arzt Sebastian Brunner sein Modell des Landambulatoriums vorgestellt. Das geht genau den umgekehrten Weg, belebt stillgelegte Praxen tageweise und kommt so zu seinen Patienten. |
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Jonas und der Elbee
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Wie ein Wal öffnet das behindertengerechte Auto "Elbee" seine Frontpartie. Der Rollstuhlfahrer fährt direkt hinein, vor ihm schließt sich der Wagen dann wieder. Das ist in kurz der Clou des Elbee. Der Kleinstwagen verzichtet auf Umwuchten, Hineinhangeln oder andere Schwierigkeiten beim Betreten. Im Kollegengespräch geht es daneben auch um die Frage der Zulassung und die Frage, warum der Fronteinstieg sinnvoll ist. |
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"Wenn die Funken spritzen": Nationalteam der Rollstuhlbasketballer hat neuen Partner
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Zur Rehacare haben die Nationalmannschaft der Rollstuhlbasketballer und der Rollstuhlhersteller ottobock ihre Partnerschaft verkündet. Die Rollstühle der Sportler sind also von diesem Hersteller. In den O-Tönen mit dem Trainer der Herren-Nationalmannschaft geht es um das Spiel an sich und die besonderen Rollstühle, die für Spitzensport nötig sind. |
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Das Landambulatorium kommt zum Patienten
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Schon einige Orte auf dem flachen Land haben alles verloren: den Kaufmann, die Bank und den Arzt. Letzteres ist sicher der schlimmste Verlust. Mit dem Landambulatorium hat der Arzt Sebastian Brunner aus Groß Ammensleben bei Magdeburg auf dem Rehacare-Kongress ein Modell vorgestellt, das den Arzt zurückbringt. |
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Das Auto zum Hineinrollen
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Behindertengerecht umgebaute Autos gibt es viele. Kleine Wägelchen, die extra dafür konstruiert sind, schon weniger. Aber nur einer schluckt seine Fahrer von vorne. Auf der Rehacare stellen zwei tschechische Ingenieure ihr Elbee vor. In den O-Tönen mit dem Designer geht es um die Funktionsweise und die Frage der Straßenverkehrszulassung. |
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Mobil bleiben auf der Rehacare
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Vielen Menschen mit Behinderungen ist wichtig, dass sie ihren Alltag so gut wie möglich selber bewältigen können. Dazu gehört die Mobilität. In den moderierten O-Tönen geht es um zwei Beispiele von der Rehacare. Einmal ist es ein Trike für leicht Behinderte oder Menschen, die zu unsicher für ein normales Fahrrad sind. Zum anderen geht es um eine Rollstuhlsteuerung für Menschen, die nur noch das Gesicht bewegen können. Mit 3D-Technik lässt die Mimik den Rollstuhl fahren. |
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Blindenterminal für Smartphone und Rechner
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Braille-Tastaturen sind ein alter Hut. Mit den Tastaturen, die Blindenschrift schreiben, notieren sich Benutzer schon seit Jahrzehnten Texte. Neu auf dem Markt ist dagegen ein Braille-Terminal, das die Tastatur und die zu ihr gehörende Lesezeile in Blindenschrift mit einer Smartphone- und Rechnersteuerung kombiniert. |
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Ein Sitzrad für wackelige Beine und unsichere Radfahrer
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Ein Fahrrad ist zu hoch und unsicher, ein Liegerad viel zu tief für unbewegliche Beine und morsche Knochen. Für die Wünsche dazwischen zeigt die Firma HP Velotechnik auf der Rehacare ein Sitzrad mit drei Rädern für Stabilität, einer vom Auto gewohnten Sitzhöhe und auf Wunsch auch mit Elektroantrieb. Es richtet sich an Senioren und Menschen mit leichten körperlichen Behinderungen. |
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Siri: bitte das Braille-Terminal erkennen
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Smartphones haben für Blinde einen entscheidenden Nachteil: Sie geben keine haptische Rückmeldung, anders als ihr Lesegerät, die Braillezeile. Gut wäre es doch, wenn sich beide Geräte kombinieren lassen, dachte die Firma Papenmeier und stellt auf der Rehacare genau das vor, ein Braille Terminal zum Navigieren durch die Smartphone-Menus sowie zum Steuern des PCs. Und in eine kleine Tasche passt es auch noch. Siri und ihre Verwandten geben dann noch eine akustische Rückmeldung. |
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Mobil durch Mimik und 3D-Kameras
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Obwohl sie kaum noch einen Muskel in ihrem Körper bewegen können, verschafft moderne Technik Ganzkörpergelähmten zu Fortbewegung. Auf der Rehacare stellt die Firma Humanelektronik eine Rechnersteuerung vor, die sich auch zum Steuern von elektrischen Rollstühlen eignet. Sie funktioniert, indem eine 3D-Kamera das Gesicht des Fahrers filmt und die Software aus der Mimik Steuerimpulse errechnet. |
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Pflegende Angehörige im Mittelpunkt
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Die pflegenden Angehörigen bilden den thematischen Schwerpunkt der diesjährigen Rehacare. Die Themen im begleitenden Rehacare-Forum sind auf sie zugeschnitten und auf der Messe selber ist der Stand Pflege@home ihr Anlaufpunkt. Denn dort gibt es Vorträge und Workshops für sie. |
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Die Rehacare beginnt
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In dieser Woche beginnt die Rehacare in der Messe Düsseldorf. Das Nachrichtenstück gibt einen Überblick über die Messe, ihre Themen und das runderneuerte Rehacare-Forum. |
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Pflegende Angehörige, politische Reformen, Gewalt in der Pflege
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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe ist Kooperationspartner der Rehacare. In den O-Tönen geht es um die anstehenden politischen Reformen wie das Teilhabegesetz und das Gleichstellungsgesetz. Aus der Gesellschaft kommt eine andere Reform, die der häuslichen Pflege, in der Freiwillige die Arbeit übernehmen, die früher rein die Verwandten übernahmen. Außerdem macht die BAG Selbsthilfe eine Unterschriftenaktion gegen Gewalt in der Pflege. |
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Die Messethemen im Überblick
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Die Rehacare hat in diesem Jahr ihren Schwerpunkt auf das Thema "pflegende Angehörige" gelegt. Dazu gehört auch ein runderneuertes Forum mit Thementagen rund um bestimmte Aspekte der häuslichen Pflege. Und auch ein Gemeinschaftsstand im Ausstellungsbereich kümmert sich mit Vorträgen und Workshops direkt an die Angehörigen von Pflegebedürftigen. |
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