TourNatur 2014 | 05.09.14 - 07.09.14 | Düsseldorf
GPS, Navigation oder App: Alternativen zur Wanderkarte
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Info: GPS-Geräte haben vor ein paar Jahren angefangen, der Wanderkarte das Leben schwer zu machen. Die sind inzwischen - je nach Preis - zu kleinen Navigationsgeräten gereift. Doch auch Apps für die Smartphones sind in den Markt der Wandernavigation eingestiegen. In den moderierten O-Tönen gibt der Berater Thomas Froitzheim Tipps fürs Finden des richtigen Geräts.

Anmoderation: Wandern ist eine der Freizeitsportarten, die am ehesten auf Technik verzichten können. Ist ja alles da: die Schuhe an den Füßen, die Wege in der Landschaft und außerdem auf der Karte. Doch der Markt der GPS- oder Navigationsgeräte für Wanderer ist ziemlich groß geworden. Auf der TourNatur auf der Messe Düsseldorf berät Thomas Froitzheim die Besucher. Für Einsteiger in diese Technik ist wichtig: Vergessen Sie Ihr Navi aus dem Auto, die Wandergeräte funktionieren anders, sagt Thomas Froitzheim.

O-Ton 1: "Viele Leute stellen sich das in der Tat so vor ... die Geräte kennen einfach nicht die Funktion "schönster Weg" ... die dann auf sein GPS-Gerät lädt und dann wirklich hervorragend geführt wird."

Zwischenmoderation: Jetzt aber steht das nächste Problem an. Die Preise für die Geräte beginnen bei etwa 100 Euro und enden bei über 600 Euro. Welches ist das richtige für mich? Die preiswerteren nutzen schwarz-weiße Karten oder stellen die Wegpunkte runtergeladener Karten nur in Richtungsanweisungen dar. Bunte Karten aber setzen sich immer mehr durch. Andere Unterschiede bestehen vor allem bei der Hülle.

O-Ton 2: "Bei den Geräten ist es so, dass die Verarbeitungsqualität eine große Rolle spielt ... Display muss in der Sonne gut ablesbar sein ... merkt man schon die Qualität der guten Geräte."

Zwischenmoderation: Letzten Endes ist der Preis aber auch die Antwort auf die Frage, wieviel Luxus es sein soll. Denn der steigt auch mit der Zahl der Zusatzfunktion wie Höhenmesser, Kompass, Streckenaufzeichnung der laufenden Wanderung und so weiter. Auf der anderen Seite gibt es für ein paar Euro fuffzig zahlreiche Apps für Smartphones, die das im Prinzip auch alles können. Zu denen sagt Berater Thomas Froitzheim:

O-Ton 3: "Eigentlich können diese Apps auch das was ein GPS-Gerät auch kann ... dazu noch Karten laden. Da wird es in der Bedienung dann schon aufwändig."

Abmoderation: Und, Smartphone-Benutzer haben das Problem, dass das GPS mehr oder weniger ständig aktiviert sein muss und das zieht den Akku in Rekordgeschwindigkeit leer. Gute GPS-Geräte haben dagegen Dauerlaufzeiten von wenigstens zehn Stunden. Also, für den Einstieg reichen die Apps. Wer längere Strecken laufen will, ohne zwischendurch das Telefon aufladen zu können, der sollte wenigstens 150 Euro in die Hand nehmen und ein GPS-Gerät kaufen, da ist dann normalerweise auch eine Kartendarstellung möglich.

O-Ton: Thomas Froitzheim, Naviso Outdoornavigation, 50374 Erftstadt
Länge: 1:19 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 07.09.2014 
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