CARAVAN SALON 2014 | 29.08.14 - 07.09.14 | Düsseldorf
Schlechte Straße, gute Federung
artimg9357_120x80.jpg

Info: Citroen hat es in den 50-er Jahren vorgemacht. Die Luftfederung in der DS versprach Fahrkomfort wie noch nie zuvor. In teuren Autos ist sie inzwischen etabliert, die meisten Reisemobile dagegen kommen noch auf den guten alten Stahlfedern daher. Dabei wollen die Reisenden doch auch bequem ankommen. In den moderierten O-Tönen geht es um die Luftfederung zum Nachrüsten vom Hersteller AL-KO, der Alois Kober GmbH.

Anmoderation: Eine Stahlfederung, das ist im Wohnmobilbau bewährte Technik. Denn darunter stecken gestandene Kastenwagen und welcher Handwerker braucht im Firmenwagen schon technische Extravaganzen wie Luftfederung. Im Wohnmobil dagegen kann die schon angenehm sein. Und dafür lässt sie sich auch nachrüsten. Auf dem Düsseldorfer Caravan Salon stellt die Firma AL-KO, die Alois Kober GmbH, eine solche Federung für alle vier Räder vor: die „Air Premium X4“. Deren primäres Ziel ist es, auch auf schlechten Strecken einen hervorragenden Federungskomfort sowie eine sichere Fahrstabilität zu gewährleisten.

O-Ton 1: "Darauf zielt die Luftfeder auch ab ... das rüttelt nicht mehr ... Schonung des Aufbaus. Das Reisemobil selbst kommt auch in den Genuss, nicht nur der, der das Fahrzeug bewegt."

Zwischenmoderation: Zuerst hat die Welt das ja im großen Stil von Citroen mit seiner legendären DS gesehen. Nachrüsten lässt sich das System im Wohnmobil, allerdings nicht bei jedem Fahrzeug. Das Fahrzeug muss auf einem Fiat Ducato, Peugeot Boxer beziehungsweise Citroen Jumper mit AL-KO AMC Chassis aufbauen. In denen sorgt es dann auch im Stand für mehr Komfort.

O-Ton 2: "Er kann beispielsweise per Knopfdruck das gesamte Reisemobil vollautomatisch ausnivellieren ... das Fahrzeug heckseitig anzuheben ... Aufsitzen bei Fährauffahrten beispielsweise so gut wie ausgeschlossen."

Zwischenmoderation: Praktisch ist die halbseitige Neigung auch zur bequemen Beladung der Heckgarage hinten oder – bei Seitenneigung – zur schnellen und vollständigen Entleerung des Abwassertanks. Der Komfort hat aber, wie üblich, seinen Preis. Wer seinen Wohnwagen in eine Sänfte verwandeln möchte, sollte mit wenigstens 8.500 Euro Ausgaben rechnen, inklusive Montage. Das aber ist ein Preis, den andere Luftfedersystem-Hersteller auch verlangen. Wesentlich preiswerter ist es natürlich, den Wagen nur  mit Zusatz-Luftfedern auszustatten und auf die aufwändige Regelungstechnik zu verzichten. Das bedeutet dann natürlich den Verzicht auf ein paar Komfortfunktionen. Und auch in diesem Bereich der Fahrzeugtechnik spielt das Smartphone inzwischen eine große Rolle. Bei AL-KO kommt es im nächsten Jahr zum Einsatz, sagt Bernhard Kania.

O-Ton 3: "Und zwar wird es die Möglichkeit dann geben ... sind dann auch mit dem Smartphone oder dem Tablet realisierbar."

Abmoderation: Und dort ist dann unter anderem auch die Bedienungsanleitung hinterlegt, für den Fall, dass sich der Besitzer wundert, wieso der Wagen immer noch einseitig die Beinchen hebt. Bei einem Test der Fachzeitschrift Promobil schnitt das AL-KO-System als klarer Testsieger ab. Laut den Testern boten sie auf jeden Fall mehr Fahrkomfort. Wer darauf wert legt, für den lohnt sich auch der Einbau eines solchen Systems.

O-Ton: Bernhard Kania, Produktmanager AMC, Alois Kober GmbH, 89359 Kötz
Länge: 1:15 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 07.09.2014 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de