CARAVAN SALON 2014 | 29.08.14 - 07.09.14 | Düsseldorf
Pack das Eisenphosphat in die Batterie
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Info: Lithium-Akkus treiben unsere Smartphones an, sie lassen Elektroautos fahren und sie sollen auf Sicht die guten alten Blei-Akkus ersetzen, die in den Wohnmobilen Kühlschrank und Co mit Strom versorgen. Was sie besser macht und wo sie ihren Interessenten erstmal erschrickt, hören Sie in den moderierten O-Tönen.

Anmoderation: In den Wohnmobilen leben Relikte aus der technologischen Steinzeit. Um Licht, Musik, Kühlschrank mit Strom zuversorgen, braucht es Batterien. Und das sind häufig noch die guten alten Blei-Batterien. Die Lithium-Ionen-Akkus, die inzwischen sogar Autos antreiben, finden nur langsam in die Wohnmobile hinein. Auf dem Caravan Salon bieten zahlreiche Händler Lithium-Batterien zum Nachrüsten an. Zu ihnen gehört Peter Gutzeit von der ib-rec GmbH. Er erläutert, welche Vorteile die Lithium-Batterien, genauer gesagt, die Lithium-Eisenphosphat-Batterien haben, die für Wohnmobile am besten geeignet sind. Drei Vorteile bieten die, sagt Peter Gutzeit. Erstens seien sie leichter als Bleibatterien, sie haben nur etwa ein Drittel des Gewichts einer vergleichbar leistungsfähigen Bleibatterie. Zweitens:

O-Ton 1: "Unsere Lithium-Eisenphosphat-Batterie hat 160 Ah verfügbare und nutzbare Kapazität ... wenn sie eine Bleibatterie tiefer als 50 % entladen, dann machen Sie das nur ein paar Mal, dann ist die Batterie platt."

Zwischenmoderation: Ist die gespeicherte Energie fast verbraucht, dann lassen die Geräte an einer Bleibatterie in der Leistung nach. Auch das ist bei einer Lithium-Batterie anders. Die Geräte werden nicht schwächer, sie gehen einfach am Ende aus, ohne vorher nachzulassen. Und der dritte Vorteil

O-Ton 2: "Der dritte Vorteil ist, dass sie bei einer Bleibatterie ... circa 600 - 1200 Zyklen haben, das heißt Laden - Entladen. Wir haben bei einer Lithium-Batterie zwischen 5000 und 8000 Zyklen ... bei einer Benutzung im Campingfahrzeug nicht kaputt zu kriegen sein."

Zwischenmoderation: Aber da ist der Preis, denn die modernen Akkus sind deutlich teurer als die alten Bleiakkus, bis zu 2.000 Euro können sie kosten. Doch die längere Lebensdauer, die bessere Nutzung der gespeicherten Energie machen das wieder wett, sagt Peter Gutzeit.

O-Ton 3: "Sie können durch die Langlebigkeit ... wesentlich günstiger speichern als eine Bleibatterie ... Ja, sie haben zu Anfang ein größeres Investment. Das ist auch so."

Abmoderation: Dafür sind die modernen Akkus auch kleine Schaltzentralen statt nur Speicherplätze. Sie können repariert werden und ihr Computerchip kann ausgelesen werden. Falls es einen Materialfehler in der Batterie geben sollte, kann der so gefunden werden. Und der Kunde kann eine Reklamation besser beim Händler loswerden.

O-Ton: Peter A. Gutzeit, Geschäftsführer, ib-rec GmbH, 21493 Schwarzenbeck
Länge: 1:45 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 06.09.2014 
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