©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, hat meist etwas höhere Ansprüche als jemand der zeltet. Eine ordentliche Stromversorgung gehört zum Beispiel dazu. Doch Strom auf Campingplätzen ist gerne mal doppelt so teuer wie zu Hause. Mit Solarmodulen kann die Versorgungsbatterie auch autark geladen werden. Und mit den richtigen Gadgets geben abends die Zeltstangen Licht.
Anmoderation: Wer campt, holt sich seinen Strom gerne von der Sonne. Den Eindruck bekommt, wer über den Caravan Salon läuft. Viele Anbieter locken mit billigem Strom, den der geneigte Wohnmobil-Besitzer über ein Solarmodul direkt aus dem Himmel holt. Mit einem der Anbieter haben wir gesprochen, mit Holger Lade von der Phaesun GmbH aus Memmingen. Er erklärt, was Camper damit anfangen können. Als Beispiel dient ein 100 Watt erzeugendes Solarmodul.
O-Ton 1: "Das sind ja, wenns optimal läuft, 100 Watt die Stunde ... eine Sorte haben, die auch bei schwächerem Licht noch arbeiten ... und ne kleine Größe und wenig Gewicht."
Zwischenmoderation: Etwa so groß wie ein Campingtisch ist das Modul, ein Paket mit allen Strippen, Steckern und Zubehör wiegt weniger als 15 Kilogramm, ist also auch leicht zu transportieren. Nur, das liegt in der Natur der Sache, bei Wolken ist schnell Schluss mit der Ladung. Aber das Modul ist ja auch für den längeren Einsatz gedacht. Es soll die Wagenbatterie fit halten.
O-Ton 2: "Ich lade meine Fahrzeugbatterie damit, um eben die Energie, die vom Solarmodul kommt, zu puffern ... Dadurch kann ich irgendwo, wo es schön ist, unendlich stehen bleiben."
Zwischenmoderation: Auch für den Einsatz im Zelt eignet sich das Modul auf diese Weise, dann muss natürlich noch eine entsprechende Batterie her, die einer normalen Autobatterie relativ ähnlich sieht und auch ähnlich kostspielig ist. Für Zeltbewohner gibt es dann aber auch noch ein besonderes Gimmick.
O-Ton 3: "Wir haben zum Caravan Salon so genannte beleuchtete Zeltstangen auf den Markt gebracht ... kann ich sogar mein Handy damit laden, auch das iPhone."
Abmoderation: Durch den Preisverfall bei den Solarmodulen ist der Kauf einer solchen Anlage inzwischen sogar recht günstig geworden. Ab etwa 450 Euro müssen Interessenten ausgeben, wenn sie sich selber auf Reisen mit Strom versorgen wollen, bei den Gebühren für Strom, den die Campingplätze verlangen, ist das Geld sicher wieder schnell drin.
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