CARAVAN SALON 2014 | 29.08.14 - 07.09.14 | Düsseldorf
Wohnmobile und China freunden sich an
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Info: China entwickelt sich in Riesenschritten. Und da soll auch die Campingbranche mitmachen. In den nächsten fünf Jahren will das Land etwa 500 Campingplätze bauen und die Gesamtzahl im Land damit fast vervierfachen. Gleichzeitig erwacht die Caravaning-Szene im Land. In den moderierten O-Tönen geht es um die Entwicklung aus Sicht der Messe und um Hinweise, die Auto fahrende Touristen in China beachten sollten.

Anmoderation: China holt mit Riesenschritten in Sachen westlichem Lebensstil auf. In diesen Jahren haben die Chinesen unter anderem den Bereich Camping für sich entdeckt. Auf dem Caravan Salon hat die Messe Düsseldorf vorgestellt, wie sie die Entwicklung spürt. Denn seit 2012 ist ihre chinesische Tochter-Gesellschaft mit der Messe "All in Caravaning" in Peking vertreten. Axel Bartkus, der Geschäftsführer der Messe Düsseldorf China erzählt, wie sich die Messe in diesen paar Jahren verändert hat.

O-Ton 1: "Die Messe entwickelt sich gut ... Wir haben angefangen mit 58 Ausstellern, sind jetzt bei 182 Ausstellern ... insofern sind wir da glaube ich auf einem guten Weg."

Zwischenmoderation: Das spiegelt die Camping-Situation in China an sich auch ganz gut wieder. In dem riesigen Land gibt es aktuell etwa 200 Campingplätze. Das ist ungefähr so, als gäbe es in Deutschland nur insgesamt acht Campingplätze. Die chinesische Regierung hat das Problem erkannt und will landestypisch in einem Parforceritt in den nächsten fünf Jahren über 500 dazu bauen. Der Markt wird also für die deutschen Wohnmobil-Hersteller interessant. Da sieht sich die Messe auch in einer Vermittlerrolle.

O-Ton 2: "Zum einen eben durch die Messe als Handelsplattform ... Lobbyist für die europäische Caravan-Industrie ... Standard bei Zulassungen und auf Straßen."

Zwischenmoderation: Denn die Standards wie bei uns fehlen dort noch. Für Touristen ist das Bereisen des Landes mit dem Mietwagen oder dem eigenen Auto erst seit zwei Jahren erlaubt. Und auch das ist noch mit etwas bürokratischem Aufwand vor Ort verbunden. Unter anderem brauchen die Touristen einen chinesischen Führerschein. Wer es dann aber geschafft hat, der kann sich in einem Land umsehen, das grandiose Natur bietet. Und mit etwas Glück entspricht auch der Campingplatz westlichen Vorstellungen. Bald sollen sie auch alle einheitliche Standards bieten. Das Land denkt in großen Schritten, da ist auch Axel Bartkus von der Messe Düsseldorf China zuversichtlich.

O-Ton 3: "Wir fangen ja auf einem relativ kleinen Niveau an ... wenn wir in 50 Jahren vorstellen, wie unsere Messe mal aussehen könnte, dann wird das ne relativ große Veranstaltung schon sein."

Abmoderation: China hat sich auf dem Caravan Salon vorgestellt. Das Land will die Zahl seiner Campingplätze massiv vergrößern und auch seine Industrie in Sachen Wohnmobile und Caravans ausbauen.

O-Ton: Axel Bartkus, Geschäftsführer Messe Düsseldorf China, Messe Düsseldorf, 40474 Düsseldorf
Länge: 0:56 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 01.09.2014 
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