gamescom 2014 | 13.08.14 - 17.08.14 | Köln
Vom Rechner in den Holzrahmen: Whacky Wit war Pacman, ist Holzspiel
artimg9273_120x80.jpg

Info: Whacky Wit ist im Prinzip Pacman als Brettspiel. Und doch funktioniert es anders, denn hierbei treten zwei menschliche Gegner an. Der eine ist der gelbe Vielfraß, der andere die vier Geisterauf der Jagd. In den moderierten O-Tönen mit dem Spieleentwickler geht es um die das Spielprinzip, die drei verschiedenen Versionen des Spiels und die Gründe für den doch recht hohen Preis für das größte der drei Spiele.

Anmoderation: Er ist kugelrund und gelb wie ein Smiley, ernährt sich von weißen Punkten in einem Labyrinth und wird von Geistern gejagt, die das verhindern wollen. Pacman hatte in den Computerspielen der 80er Jahre ein schweres aber erfolgreiches Leben. Nun ist er als Brettspiel zurück. Norman Sommer aus Dettingen an der Erms baut und verkauft das es, unter dem Namen "Whacky Wit". Auf der gamescom stellt er das Spiel in der Abteilung Retro Gaming vor.

O-Ton 1: "Eine Person spielt alle drei Whacky, also alle drei Leben, ganz klassisch wie bei den meisten Computerspielen und eine Person spielt alle vier Geister gleichzeitig ... welche Farbe und welche Zuglänge er gehen darf ... spielt halt zu zweit aber mit fünf Figuren quasi."

Zwischenmoderation: Also, die Spielfiguren sind fast ganz die alten. Nur das Spielprinzip musste Norman Sommer von "Mensch gegen Computer" auf "Mensch gegen Mensch und mit Würfeln" umstellen. Das ist gut gelungen und kommt in drei Größen. Das größte ist das Original und zwei Jahre alt, nun kommt im Oktober eine kleinere Version auf den Markt.

O-Ton 2: "Beim kleinen ist es so, beim Whacky Mini, das jetzt neu kommt, das ist einfach nur halb so groß und nur halb so teuer ... wiegt dafür 3,6 Kilo statt 9. Ein Brettspiel mit 9 Kilo ist halt nur was für zu Hause und nicht zum Rumtragen, leider."

Zwischenmoderation: Die Erklärung für den zugegebenermaßen hohen Preis liegt in der Herstellung. Der Rahmen besteht aus handbearbeitetem Holz, er und die Figuren sind von Hand lackiert, die Augen von Hand auf die Geister geklebt, die Augen des Whacky aus alten Computer-Disketten gefertigt. Vom Mini gibt es bisher nur den Prototypen. Wer nur eine zweistellige Summe ausgeben kann und das Spiel jetzt schon haben möchte, für den hat Norman Sommer noch Whacky Roll im Angebot

O-Ton 3: "Also bei Whacky Roll ist es so, dass es in einer Rolle kommt, die neue Version hat es auf einem PVC-Bogen, dass man es abwaschen kann ... liegt bei 20 Euro und ist die noch kostengünstigere Variation."

Abmoderation: Und wer gar nicht auf den Rechner dabei verzichten möchte, im Netz gibt es auch noch eine Software-Version, auch für zwei Spieler, auch mit Würfelwürfen. Pacman ist also wiedergeboren, als Brettspiel Whacky Wit, bleibt aber gelb und gefräßig. Und ab dem Herbst gibt es das Brettspiel aus Holz auch in einer kleineren und günstigeren Variante.

O-Ton: Norman Sommer, Geschäftsführer, CMO Internet Dienstleistungen GmbH, Spielquader.de, 72581 Dettingen an der Erms
Länge: 1:16 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 14.08.2014 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de