gamescom 2014 | 13.08.14 - 17.08.14 | Köln
Nvidia Shield: Tablet mit Quadcore-Antrieb zum ruckelfreien Spielen
artimg9272_120x80.jpg

Info: Es tritt auf wie die großen Computer. Das Nvidia Shield ist seit heute im Handel, es wird von einem Quadcore-Prozessor angetrieben, erreicht im Hardware-Test bessere Werte als das iPad Air und ist nur halb so teuer wie dieses. Mit dem neuen Tablet will Nvidia die Spielefreunde für sich gewinnen. Denn auf Wunsch streamt es auch auf dem PC laufende Spiele auf das Tablet. Dazu gibt es einen Controller mit Kopfhörer- und Mikro-Anschluss. Die moderierten O-Töne geben einen Überblick über das Gerät.

Anmoderation: Seit heute hat die Gaming-Community ein neues Spielzeug. Nvidia, den meisten als Hersteller von Grafikkarten bekannt, hat ein Gaming-Tablet rausgebracht, "Nvidia Shield" heißt es. Das arbeitet mit Googles Android-System und soll in Sachen 3D-Grafik erstmal unschlagbar sein. Auf der gamescom in Köln hatte Lars Weinand, Marketingchef Technik für Europa von Nvidia, Zeit für ein kurzes Gespräch mit uns. Klar, sagt er, Tablets sind nichts Neues.

O-Ton 1: "Natürlich sehen wir unser Core-Business unter Gaming ... es gibt Business-Tablets, Multimedia-Tablets aber kein Gaming-Tablet ... das ist einfach unsere Schiene und dann machen wir das. "

Zwischenmoderation: Damit Spiele darauf auch flüssig laufen, nutzt das Shield den stärksten Kombiprozessor, den Nvidia derzeit im Angebot hat. Dazu gibt es einen FullHD-Bildschirm mit acht Zoll. Klar, die Stromaufnahme setzt der Leistung Grenzen, denn das Tablet soll nur maximal 2 Watt ziehen. Deshalb soll die Leistung bei sehr grafiklastigen Spielen auch nicht mit einem ausgewachsenen Computer konkurrieren. Der aber kann zum großen Bruder des kleinen Tablets werden.

O-Ton 2: "Der kann auf das Tablet streamen, das dann wiederum auf einen Fernseher ausgeben kann ... mit ner LTE-Version kann ich das unterwegs ... native Android-Spiele ... lässt alle Alternativen offen, für Gamer ist das einfach das richtige Ding. "

Zwischenmoderation: Damit der Stream vom Rechner aufs Tablet auch klappt, muss der Rechner auch mit einer Nvidia-Grafikkarte ausgestattet sein. Eine GeForce GTX ist ein Muss, egal ob im Notebook oder im PC. Außerdem muss auch der Prozessor schon einer der schnelleren sein. Für eine absolute Neuheit ist die Zahl der verfügbaren oder kompatiblen Spiele ziemlich groß. Lars Weinand erklärt, dass es am Aufbau des Prozessors liegt, der dieselbe Architektur wie die GeForce-Karten verwendet.

O-Ton 3: "Wir sagen jetzt, gut Benchmarks sind immer so eine Sache, K1 schlägt alle um einen Faktor zwei bis vier ... Das ist die optimale Erweiterung für meinen GeForce-PC. "

Abmoderation: Und von dem lassen sich dann eine große Anzahl von Spielen auf das Tablet streamen, viele Kassenschlager sind dabei wie Call of Duty, Far-Cry, Batman oder Diablo 3. Zum Tablet gibt es noch einen eigenen Controller und eine Abdeckung, die aber extra zu bezahlen sind. Trotzdem bleibt es voll ausgestattet, also mit Controller und Schutz, (mit ca. 390 €) ein günstiges Angebot. Und wer als Gamer ganz stolz ist auf sein Spiel, der kann es gleich auf Twitch streamen. Und wer sein Gameplay lieber versteckt, der kann Kopfhörer an den Controller anschließen.

O-Ton: Lars Weinand, Senior Technical Marketing Manager EMEAI, NVIDIA GmbH, 81369 München
Länge: 1:16 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 14.08.2014 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de