©Foto:ADAC
Info: Der Stau auf unseren Straßen wird zum Dauerstau, warnen die Referenten des 9. Truck Symposiums von TÜV Rheinland und ADAC Mittelrhein. Dabei arbeiten Techniker an Lösungen, den Stau von Anfang an klein zu halten. Telematik und intelligente Verkehrssteuerung heißen die Stichwörter.
Anmoderation: Zwei Stunden Fahrtzeit für 80 Kilometer Fahrt und das auf der Autobahn. Das ist in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet, dem Rheinland oder dem Rhein-Main-Gebiet eher Alltag als Ausnahmen. Geld für mehr Autobahnen gibt es nicht, stattdessen sollen intelligente Lenkungssysteme helfen und die Autofahrer sich selbst. Auf dem 9. Truck Symposium des TÜV Rheinland und dem ADAC Mittelrhein gab es dazu ein paar Ideen, die LKW- und PKW-Fahrer das Leben leichter machen können.
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Beitragstext: O-Ton Das sind die Wünsche von Jürgen Brauckmann, Vorstandsmitglied des TÜV Rheinland. Um es gleich zu Beginn einfach zu machen: Mehr Geld wird es wohl nicht geben, die Brennpunkte also werden bleiben. Also geht es ans Geld aus einem anderen Topf, dem mit den intelligenten Verkehrslenkungen. Die müssen noch nicht einmal technisch anspruchsvoll sein, sagt der Vorsitzende des ADAC Mittelrhein, Klaus Manns. Das Prinzip kennen Autofahrer aus Parkhäusern. O-Ton Der Unterschied zum Parkhaus: LKW-Fahrer sollen schon kilometerweit im Voraus wissen, wo noch Plätze frei sind. Im nächsten Jahr beginnt an 20 rheinland-pfälzischen Parkplätzen ein Pilotprojekt. Und die Ideen gehen noch weiter. O-Ton Der angesprochene Professor Strick ist der Leiter der Bundesanstalt für Straßenwesen und er hat ein System vorgestellt, in dem die LKW nach Abfahrtzeiten geordnet an den Rastplätzen parken. Das soll letzten Endes Platz sparen. Besser verteilen statt sparen, das ist das Ziel der intelligenten Verkehrssteuerung. Schilderbrücken an Autobahnen mit flexiblen Tempolimits und Stauwarnungen sind erste zaghafte Ansätze. TÜV Rheinland-Vorstand Jürgen Brauckmann schätzt, dass die eine große Zukunft haben. O-Ton Neben anderen Anbietern hat der ADAC mit seiner Staumelder-App so etwas schon im Angebot. Fahrer kommunizieren miteinander und lotsen so andere um den Stau herum. Eigentlich ja auch ein Job, den das Auto selber erledigen könnte. Dann eben mit Telematik. Harald Schönfelder, Redaktion ... Nürburgring
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