©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Mit der FPPE gab es im November zum ersten Mal eine Verpackungsmesse in Kenia. Ostafrika haben sich die Veranstalter ausgesucht, um den afrikanischen Markt zu testen. Denn dort möchten die Verpackungskonzerne gerne Niederlassungen gründen. Denn verpackte Lebensmittel sind in Afrika noch selten.
Anmoderation: Afrika heißt der neue Sehnsuchtsort einiger Wirtschaftsbereiche. Der Kontinent beruhigt sich allmählich politisch und er ist nahezu unerschlossen, was manche Wirtschaftszweige angeht. Im Winter hat der Schweizer Messeveranstalter Starling Expo zusammen mit seinem Partner, der Messe Düsseldorf, zum ersten Mal eine Verpackungsmesse in Kenia auf die Beine gestellt.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Urs Albert Ingold, Geschäftsführer von Starling Expo. Der afrikanische Markt scheint ein Problem mit Nahrungsverlusten zu haben, das war auf der Interpack in Düsseldorf oft zu hören. Vor allem, weil es keine ordentlichen Verpackungen gibt. O-Ton Einige Länder Afrikas glänzen mit steilen Wachstumsraten, die Wirtschaft boomt. Die Messeveranstalter haben sich aus gutem Grund Kenia in Ostafrika ausgesucht. Die Nachbarn dort wollen friedlich nebeneinander existieren, sie haben auch eine Art afrikanische EU gegründet. Und sie bieten gute Bedingungen, sagt Urs Albert Ingold. O-Ton Denn die Firmen, also die Verpackungshersteller suchen in dem Fall keinen Exportmarkt, sie suchen einen Markt, in dem sie auch produzieren können. O-Ton Entsprechend haben die Veranstalter ihre Messe in Kenia Exposyum genannt, eine Mischung aus Expo, also Ausstellung und Symposium, also Konferenz. Die zweite Verpackungsmesse soll es im kommenden Winter in Kenia geben, dann wird sich zeigen, ob das Pflänzchen wächst. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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