interpack 2014 | 08.05.14 - 14.05.14 | Düsseldorf
Lowtech und trotzdem smart
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Info: Smart technology ist eines der Felder, auf das sich viele Hersteller von Verpackungen stürzen. Allerdings hat das meist mit Hightech wie druckbarer Elektronik zu tun. Der Branchenverband der Maschinenhersteller VDMA zeigt Beispiele, wie auch ganz einfache Verpackungen ziemlich smart sein können.

Anmoderation: Smarte Verpackungen sind ein großes Thema auf der Messe Interpack in Düsseldorf. Dort stellen die Verpackungshersteller ihre Produkte vor und auch die Maschinen dafür. Smart wird dort oft mit Hightech gleichgesetzt. Da funkelt und blinkt es dann von elektrisierten Verpackungen. Dabei kann auch Lowtech smart sein. Margret Menzel vom Branchenverband der Maschinenhersteller VDMA nennt Beispiele.

O-Ton 1: "Nee, smart kann natürlich High Technology sein ... smart im Sinne von einfach, bedienungsfreundlich."

Zwischenmoderation: Dazu gehört die Dose mit Nüssen, die einen Öffnungsring hat, das sind aber auch andere Verpackungen, die erst in den vergangenen paar Jahren einfach geworden sind. Wiederverschließbare Käsepackungen zum Beispiel gehören dazu.

O-Ton 2: "Wahrscheinlich haben Sie schon mal die Situation erlebt: Sie kaufen einen Käse ... oder wenn Sie die Rasierer kennen, die sind in solche Blister verpackt ... Maschinen an, die diese Sachen verpacken"

Zwischenmoderation: Und zu solchen smarten Lösungen gehören dann auch Gase, die berühmte "Schutzatmosphäre", in der manche Lebensmittel verpackt sind. Das sind alles Beispiele für Lowtech-Ansätze. Aber ein bisschen mehr "Tech" geht auch in diesem Bereich, ohne dass gleich die Packung blinkt oder Filme auf einem eingebauten Bildschirm zeigt. Margret Menzel nennt eine angedeutete Uhr auf der Packung.

O-Ton 3: "Was High Technology auch ist, ist ein Zeit-Temperatur-Indikator ... wie eine Sanduhr, die symbolisch dargestellt ist, auf der können Sie erkennen: Ist das Produkt noch haltbar oder nicht."

Abmoderation: Mit dem Hinweis auf der Packung scheinen sich der Handel oder die Lebensmittelhersteller aber noch schwer zu tun, aufgetaucht sind sie in den Läden noch nicht. Smart bedeutet aber auch , dass sich der Handel auf verschiedene Packungsgrößen einlässt, für Single-Haushalte zum Beispiel.

O-Ton: Margret Menzel, VDMA Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main
Länge: 1:10 (5 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 11.05.2014 
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