©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Wild hat mehr zu bieten als nur die Keule. Das bringt Magdalene Grabitz den Besuchern der Jagd & Hund seit zehn Jahren nahe. So lange kochen sie und ihr Mann schon an einem eigenen Stand, der Kochschule. Was Sie aus Wild alles machen können, das erfahren Sie im Kollegengespräch.
Anmoderation: Auf der Jagd & Hund in den Dortmunder Westfalenhallen feiern Magdalene und Wolfgang Grabitz aus Paderborn ein kleines Jubiläum. Seit zehn Jahren sind die Spezialisten für die Wildbret-Küche auf der Messe und bereiten Wild für die Besucher zu, in der Kochschule des Landesjagdverbandes. Messereporter Harald Schönfelder hat sie besucht.
Frage 1: Ist das für die beiden ein besonderes Messejahr?
Frage 2: Grillen, geht das denn mit der ganzen Beize auf dem Fleisch?
Frage 3: Also das, was in den vergangenen Jahrzehnten eher in den Müll wanderte. Aber warum sollte es die Leber nur mit Einschränkungen sein?
Abmoderation: Seit zehn Jahren zeigen Magdalene und Wolfgang Grabitz aus Paderborn auf der Jagd und Hund , was aus Wild Leckeres zubereitet werden kann. Und wenn Sie Lust haben sie zu besuchen, die beiden sind noch die ganze Woche auf der Dortmunder Messe.
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Antwort 1: Also Magdalene Grabitz hat mir gesagt, bei den Besuchern hier ist jedes Jahr ein besonderes. Sie freuen sich, dass sie schon so lange dabei sind und zeigen können, was alles im Wild steckt, an kulinarischen Möglichkeiten. Magdalene Grabitz sagt, da steckt viel mehr drin als nur die Keule. O-Ton Und auch die Knochen können Sie noch weiterverwenden, zum Beispiel für eine leckere Brühe. Oder, bei dem milden Winter: eröffnen Sie doch die Grillsaison mit Wild vom Grill.
Antwort 2: Mit habe ich es noch nie probiert. Aber Beize, das muss gar nicht sein, sagt Magdalene Grabitz. Sie können das Fleisch auch einfach wie ein ganz normales Stück vom Schwein oder von der Kuh auf den Grill schmeißen. O-Ton Aber auch das ist ja noch etwas konventionell. Dabei bietet das wild auch an Innereien ziemlich viel, Zunge oder mit ein paar Einschränkungen auch Leber oder Nierchen.
Antwort 3: Naja, die Leber ist nun so eine Art Giftmülldeponie im Körper. Über die Lebensdauer des Tieres sammelt sich da schon was an. Deshalb rät Magdalene Grabitz eher zu jüngeren Tieren, wenn es solche Innereien sein sollen. O-Ton Und davon zeigen sie und ihr Mann auf der Messe noch ein paar Rezepte. Ein Rezept, das sie da empfiehlt, ein neuer Versuch, Zunge auf Pumpernickel mit Preiselbeerkompott und mit Schokolade überzogenem Meerrettich.
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