the gallery 2014 (Frühjahr) | 31.01.14 - 03.02.14 | Düsseldorf
Der Kunde des Fortschritts trägt Pepita, Polkadot und Mäander
artimg8855_120x80.jpg

Info: In der Welt der neuen Trends sind die Entwürfe von Fortschritt Berlin ein wenig aus der Zeit gefallen. Denn das Modelabel bietet Accessoires in klassischen Mustern an. Auf den Schals, Stolen oder Decken sind Pepita, Polkadots, Blätter. Seine Ideen holt der Grafikdesigner Robert Löffler aus alten Traditionen der Weltgeschichte und klassischen, klaren Designs der Moderne wie Bauhaus oder Konstruktivismus.

Anmoderation: Berlin besucht Düsseldorf. Trotz der starken Stellung der Hauptstadt in Sachen Mode sind viele Berliner Labels bei "The Gallery Düsseldorf" vertreten. Eines davon hat sich auf Muster spezialisiert. "Fortschritt Berlin" holt sich die Inspiration aus der Geschichte.

Frage 1: Messereporter Harald Schönfelder, was bietet die Firma an?

Frage 2: Wer interessiert sich denn für solche klassischen Muster, sind das eher Ältere oder entdecken auch die jüngeren Kunden diese wieder für sich?

Abmoderation: Statt den neuesten Trend zu suchen nutzt "Fortschritt Berlin" klassische und zeitlose Muster für seine Designs. Messereporter Harald Schönfelder hat das Label auf "The Gallery Düsseldorf" besucht.

---------------------

Antwort 1: Also Fortschritt Berlin ist ein Label, das Wohn- und Kleidungsaccesoires anbietet. Das sind Schals, Stolen, Stulpen auf der Modeseite sowie Decken und Kissen auf der Wohnseite. Das Besondere ist, dass das Label mit klassischen Mustern arbeitet. Neueste Trendmuster oder überbordende, zum Beispiel florale, Muster sind dort überhaupt nicht zu finden. Seine Inspiration zieht er aus der klassischen Moderne und alten Traditionen, sagt der Grafikdesigner Robert Löffler.
O-Ton
Querbeet durch die Weltgeschichte sehe er sich um, sagt er. Wichtig ist, dass das ausgewählte Dessin schlicht ist, dass es für sich bestehen kann und auf beiden Seiten des Stoffes das gleiche Muster zu sehen ist. Die Muster entstehen eben dadurch, dass verschiedene Fäden miteinander verwoben sind. Da geht es also nicht um Drucke.

Antwort 2: Nun, da gibt es keine eindeutige Antwort. Es sind wohl beide, Stichwort Retro, das kommt ja auch bei den Jüngeren an. Wobei das hier kein Retro ist, nur um es nochmal klar zu sagen, es sind klassische, also zeitlose Muster, klare Formen und jeweils nur zwei harmonierende Farben oder monochrom. Und wie bei der Frage nach den Jüngeren / Älteren ist es auch bei der Frage, ob die Kunden nun einen Stil oder ein Muster suchen, sagt Robert Löffler.
O-Ton
Inzwischen wagt sich das Label aber auch weiter in den Bereich Kleidung hinein - Stolen sind ja schon dabei - und stellt in Düsseldorf Miniröcke und Strickwaren aus. Und auch wenn die Muster klassisch sind: die Träegrinnen brauchen schon etwas Mut.

O-Ton: Robert Löffler, Grafikdesigner, Fortschritt-Berlin e.K., Lottumstr. 7, 10119 Berlin
Länge: 2:04 (2 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 02.02.2014 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de