©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Vor einem Jahr waren Joachim Kreuzer und Manfred Schröter aus Windeck schon einmal auf der boot und haben ihre Yukon-Fahrt vorgestellt. Eigentlich wollten sie die hinter sich haben, doch schon zu Beginn ging einiges schief. In diesem Sommer starten sie den zweiten Versuch, die 3.200 Flusskilometer mit dem Ruderboot zu bewältigen.
Anmoderation: Es war eine Idee wie aus einem Abenteuerbuch: eine Fahrt mit einem selbst gebauten altertümlichen Ruderboot, einem sogenannten Yorkboot den Yukon hinunter längs durch Kanada und Alaska, einem Boot wie es früher die Pelzhändler zum Transport nutzten. Auf der boot 2103 hatten Manfred Schröter und Joachim Kreuzer die Fahrt durch 3.200 Kilometer Wildnis vorgestellt. In diesem Jahr sind sie wieder auf der boot der Messe Düsseldorf, denn die Reise im vergangenen Sommer endete schon, nachdem sie gerade erst begonnen hatte. In diesem Sommer wagen sie den zweiten Versuch.
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Beitragstext: Das erste Hindernis war der kanadische Zoll. Obwohl die beiden alle Formalitäten erfüllt hatten, lag ihr Boot erstmal eine Woche fest. Dann endlich konnten sie einsteigen und losfahren. Der Lake Laberge war der Startpunkt, der die beiden Reisenden allerdings übel überraschte, erzählt Joachim Kreuzer. O-Ton Als sie endlich ein Ufer erreichten, waren die Reisenden zu erschöpft um das Boot richtig an Land zu ziehen. Die elektrischen Geräte waren abgesoffen, die aber brauchten sie um die geplante Dokumentation über die Reise drehen zu können. Nach 65 Kilometern war Schluss, das Boot ließen sie eingelagert in Kanada. Ende Juni aber geht es wieder los, sagt Manfred Schröter. O-Ton wo sich der Fluss scheinbar unendlich verzweigt, wo tausende kleiner Seen ein riesiges Feuchtgebiet bilden, etwas größer als Nordrhein-Westfalen. Ein kritischer Punkt, denn die beiden müssen ihren Weg durch das Labyrinth der Flussarme finden. Nach dieser Wildnis aber hoffen die beiden auf einen freundlichen Empfang in einem der Orte entlang des Flusses. O-Ton Doch wie wahrscheinlich ist das? Denn 3.200 Kilometer sind viel und die Reisetage sind begrenzt. Der Weg ist das Ziel, sagt Manfred Schröter. In der Theorie klappt es aber, sagt Joachim Kreuzer. O-Ton Zwar müssen sie mit Verzögerungen rechnen, allein um für die Dokumentation filmen zu können. Außerdem ändere sich der Charakter des Flusses ständig. Auf der anderen Seite trauen sie es sich aber auch zu, zwischendrin mal einen Tag und eine Nacht durchzufahren. Deshalb ist Joachim Kreuzer auch zuversichtlich, dass alles klappt. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf Aus Düsseldorf Harald Schönfelder
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