©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Oman hat sich lange abgeschottet, doch seit einiger Zeit öffnet sich das Land, langsam und behutsam. Dabei ist eine erstaunlich liberale und stolze Bevölkerung zum Vorschein gekommen. Neben Tauchgängen und Wüstenausflügen gibt es Kultur zu sehen und zu hören. Im Beitrag stellen wir das Land vor.
Anmoderation: Ägypten zu unsicher, die Karibik zu weit - wer einen Urlaub am, auf oder im Wasser machen möchte, sollte mal sehen, ob nicht Oman ein lohnendes Ziel ist. Auf der Messe boot in Düsseldorf stellt sich das Land zwar nicht mit einem eigenen Stand vor, aber unser Messereporter hat einen dort lebenden Reiseveranstalter getroffen und sich mit ihm unterhalten.
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Beitragstext: O-Ton sagt Richard Bacani, der im Land das Segel- und Tauchcenter eines großen Resort-Hotels leitet. Jahrelang hat sich Oman abgeschottet, hat sich aber auch seit einigen Jahren geöffnet. Auch Individualtouristen sind im Land willkommen: O-Ton Denn, sagt er, der Oman habe eine stolze Bevölkerung, die sich ihrer Geschichte bewusst ist und die sich vor allem im eigenen Tempo dem Rest der Welt gegenüber öffnen will. Den Erzählungen nach scheint das bisher sehr respektabel gelungen zu sein. Ein heikles Thema ist ja häufig das Verhältnis zwischen muslimischen Traditionen und der Anwesenheit von Frauen. O-Ton Den Sultan erwähnt Richard Bacani häufig im Gespräch. Natürlich ist Oman keine Demokratie, sondern eine Monarchie. Der jetzige Sultan sei dafür verantwortlich, dass sich das Land friedlich und in der Region neutral entwickele und dass Touristen eben auch die Naturschönheit genießen können, beim Tauchen zum Beispiel. O-Ton Das Land liegt an der nordöstlichen Ecke der arabischen Halbinsel, dort wo sich der Indische Ozean und das arabische Meer treffen und der riesige Pazifik nicht fern ist. Aber auch Landratten bekommen was zu sehen: O-Ton Wer nicht gleich eigene Spuren in einer fremden Kultur hinterlassen will, der kann auch geführte Touren in dem Land unternehmen. Aber auch, wenn das Land sich geöffnet hat und, wie Richard Bacani sagt, die Kriminalitätsrate sehr gering ist: einen Sicherheitshinweis gibt das Auswärtige Amt. Allzuweit sollten sich Touristen nicht von der Küste entfernen, zwei der Nachbarländer beanspruchen weiter draußen gelegene Inseln als die ihren und haben in der Vergangenheit schon Touristen festgenommen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf Aus Düsseldorf Harald Schönfelder
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