©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind besonders gemein. Zum einen sind sie von außen nur schwer zu erkennen. Zum anderen vergiften sie schleichend ein Arbeitsklima. Wie Arbeitnehmer sich ein wenig mehr Luft verschaffen können, einfach durch kleine Veränderungen, erklärt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Anmoderation: Arbeit drückt oft auf die Seele. Die psychische Belastung am Arbeitsplatz ist vor allem für Büroarbeiter hoch. Auf der Messe A+A, der Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Messe Düsseldorf, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ein neues Buch vorgestellt. Das erklärt Firmen, wie sie ihren täglichen Betrieb auf Quellen psychischer Belastung untersuchen. Aber was belastet die Arbeitnehmer eigentlich?
----------------
Beitragstext: O-Ton erzählt Andrea Lohmann-Haislah von der BAuA. Das sind die Klassiker unter den Belastungen im Beruf. Klar, immer wieder klingeln das Telefon oder das Handy oder das E-Mail-Programm fordert mit lautem "Pling" Aufmerksamkeit. Mehr Dienstleistungsberufe zu haben, bedeutet auch, mehr dieser Belastungen zu haben. Und es tut sich was in diesem Bereich: O-Ton Inzwischen verbieten einige Unternehmen, im Urlaub oder nach Feierabend Mails nachzusehen oder Anrufe anzunehmen. Aber das ist nur ein Aspekt, eigentlich sind die Arbeitnehmer selber dafür verantwortlich, sich das Leben leichter zu machen und sollten sich zum Beispiel folgende Fragen stellen: O-Ton Stattdessen sollten sie sich Zeiten für die Arbeit reservieren und Zeiten für das Telefonieren oder den E-Mail-Verkehr. Klar, bei internationalen Konzernen ist das schwierig, die verschiedenen Zeitzonen können da einen Strich durch die Rechnung machen. Aber auch für deren Mitarbeiter gilt: Pausen einhalten udn nach Feierabend abschalten, sagt Andrea Lohmann-Haislah. O-Ton Denn nur ein entspannter und gesunder Mitarbeiter macht seinen Job auch gut. Harald Schönfelder, Redaktion, Düsseldorf Aus Düsseldorf Harald Schönfelder
|