©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Büroarbeiter leiden gerne unter Rückenschmerzen. Die können sich bei Gesunden zumindest durch die richtige Sitzhaltung und den richtigen Stuhl verhindern. Die Verwaltungsberufsgenossenschaft hat Tipps für alle Büroarbeiter und erklärt, was einen richtigen Stuhl ausmacht
Anmoderation: Sitzen Sie im Büro eigentlich bequem oder zwickt nach einer Weile der Rücken? Wenn ja, dann sollten Sie mal ihren Chef darauf ansprechen. Auf der Messe A+A, der Leitmesse für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nimmt der Bereich Arbeitsplatzgestaltung einen großen Raum ein. Und dazu gehört auf jeden Fall der Sitzplatz vor dem Bildschirm.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Christian Richter von der Verwaltungsberufsgenossenschaft erstmal die Grundlagen. Die stehen in der Bildschirmarbeitsverordnung, sind also Pflicht. Und das war es eigentlich schon. Für das Sitzen an sich ist immer noch der Sitzende selber verantwortlich: O-Ton Allerdings gibt es daneben doch noch ein paar Regeln zu beachten. Die Knie und die Ellenbogen sollten im Sitzen jeweils einen rechten Winkel bilden oder noch weiter geöffnet sein. Zu spitze Winkel leisten Krampfadern Vorschub. Alles so einfach und doch gibt es etliche Stuhlmodelle auf dem Markt. Marketing oder sinnvoll? O-Ton Daneben gibt es noch Modelle, die an Stelle der Wirbelsäule eine lange Lücke aufweisen, welche mit längs in der Mitte getrennten Sitzflächen. Die Verantwortlichen sollten ihren Mitarbeitern drei oder vier passende Stuhlmodelle aus Auswahl präsentieren. Das würde die Akzeptanz steigern, sagt Christian Richter. Aber ob das auch für den folgenden Rat gilt? O-Ton Auch wenn es lästig ist, der Mensch ist ein Bewegungstier und für langes Sitzen eigentlich nicht gebaut. Ihre Wirbelsäule würde bejahend nicken. Harald Schönfelder, Redaktion, Düsseldorf Aus Düsseldorf Harald Schönfelder
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