Info: Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat am Abschlusstag der TourNatur in Düsseldorf unter dem Titel „Gesichter der Wegearbeit“ stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer einige von ihnen ausgezeichnet.
Anmoderation: Rund 200.000 Kilometer Wanderwege gibt es in Deutschland. Damit diese überhaupt erwanderbar sind und bleiben, müssen sie zunächst einmal geplant und dann ihr Leben lang gepflegt werden. Dies machen etwa 20.000 ehrenamtliche Helfer, sogenannte Wegezeichner. Umgerechnet hat also jeder 10 Kilometer Wanderweg unter seinen Fittichen. Eine Heidenarbeit. In Düsseldorf wurden stellvertretend einige für ihnen als „Gesichter der Wegearbeit“ vom früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer ausgezeichnet:
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Beitragstext: In seiner Preisverleihung sprach Töpfer aus eigener Erfahrung und betonte, dass für ihn die vielen Wegezeichner fast schon überlebenswichtig waren, denn ohne sie wäre er manchmal vielleicht verloren gewesen, so Töpfer wörtlich. Doch nicht nur das macht für ihn dieses Ehrenamt so wertvoll: O-Ton Allerdings ist dies nicht der alleinige Grund für den 75-jährigen ehemaligen Politiker mit seiner Frau zu wandern. Vielmehr bedeutet es für ihn: O-Ton Ein tolles Ergebnis war die Preisverleihung vor allem für den Sauerländischen Gebirgsverein, der mit dem 1. Platz und einem 3.000 Euro-Scheck belohnt wurde. Anke Heidmann und Birte Eilers waren überwältigt: O-Ton Schätzungsweise 350.000 Stunden investieren die vielen Ehrenamtler jährlich, um Wanderwege zu kennzeichnen oder sie in Stand zu halten – meistens per Hand mit ganz einfachen Mitteln, gibt Uwe Kühn einen Einblick in die Praxis: O-Ton Stolz und glücklich war das Trio aus dem Sauerland, denn immerhin wurde so auch ihre nachhaltige und kreative Arbeit einmal öffentlich gewürdigt, sagt Birte Eilers: O-Ton Denn eines ist klar: Ohne das Ehrenamt und die vielen Wegezeichner würde es in dieser Form keinen Wandertourismus in Deutschland geben. Andreas Hecker, Redaktion ... Düsseldorf.
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