Info: Die Einsätze der Polizeitaucher sind mitunter ziemlich nervenaufreibend. Neben versenkten Autos und weggeworfenen Tatwaffen, werden sie auch auf die Suche nach vermissten Personen geschickt. Wir haben einen Polizeitaucher getroffen, der uns aus seinem Alltag erzählt. Die Atmotöne finden Sie auch separiert unter "nur O-Töne".
Anmoderation: Sie gehören zu den Moment, die niemand von uns erleben möchte: Beim Uferspaziergang fällt der Blick plötzlich auf etwas in der Böschung, leblos. Immerwieder mal tauchen in Ufernähe Leichen auf. Für die Finder ein meist traumatisches Erlebnis, für diese Männer einfach nur ihr Job. Ob Unfall oder Verbrechen, sie werden in jedem Fall gerufen.
----------------
Beitragstext: O-Ton Es ist eine eigene Welt, in die Polizeitaucher Thorsten Schmidt von der Technischen Einsatzeinheit Wuppertal eintaucht. Trübes Wasser, absolute Stille und Sichtweiten, die manchmal nur das Tasten erlauben. O-Ton Seit sechzehn Jahren sucht er schon unter der Wasseroberfläche nach Beweismitteln. Oftmals stoßen die Polizeitaucher aber auch unverhofft auf sogenannte Zufallsfunde. Wie in diesem besonderen Fall, vor sieben Jahren in der Wuppertalsperre. O-Ton Es sind Momente, um die die Polizisten niemand beneidet. Und an denen manche von Ihnen auch schwer zu knabbern haben. O-Ton Jedesmal sei es spannend und auch ein bisschen aufregend, wenn ein Einsatzbefehl die Taucher erreicht. Manchmal stoßen die Männer unter Wasser aber auch einfach nur auf das, für das andere keine Verwendung mehr hatten. O-Ton Um Polizeitaucher zu werden, muss man erst einmal Polizist sein. Die Zusatzausbildung dauert lediglich zwei Monate. Patrick Pröbsting Redaktion
|