Info: StandUp Paddling ist auf der boot in Düsseldorf in aller Munde. War einst Windsurfen unter Sportlern beliebt wie Hamster als Haustiere, schickt sich aktuell das StandUp Paddling an, die Wassersportlücke zu füllen. Wie der Sport aussieht, sich anfühlt und für wen er sich eignet, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Anmoderation: Es sieht ein bisschen aus, als wären die Gondoliere von Venedig ausgebüchst. Aber was man auf immer mehr Seen, Meeren und Flüssen sieht, das ist der neue Trendsport: StandUp Paddling. Also, auf einem Surfbrett stehen und sich mit einem Paddel fortbewegen. Dieser Sport wird auf der derzeit laufenden Wassersportmesse boot in Düsseldorf gezeigt. Wir haben uns das genauer angesehen.
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Beitragstext: O-Ton Etwas unbeholfen steht die Neu-Standup Paddlerin Leonie auf dem Surfbrett. Im Vergleich zu der neunjährigen sieht das Brett völlig überdimensioniert aus. Aber, das ist die Einheitsgröße bei StandUp Paddling, knapp 4 Meter. Ohne Segel, wie beim Windsurfen, sondern mit einem langen Paddel in der Hand stehen die Sportler breitbeinig auf dem Brett und paddeln vorwärts. Was komisch klingt, ist aber der neue Trend im Wassersport, sagt Szenekenner Ernstfried Prade. O-Ton Seitdem tauchen zwischen Wellen und Windsurfern immer mehr StandUp Paddler auf, oder ins Englische abgekürzt: SUP. Aber nicht nur Extremsportler finden ihren Spaß am uralten Fortbewegungsstil der Hawaiianer. Weil das Paddel den Wind ersetzt, eignet sich der Sport vor allem fürs Inland, Flüsse und Seen. O-Ton Die deutsche Hoffnung im StandUp Paddling ist ein erst 15 Jahre altes Mädchen. Noelani Sach hat im vergangenen Jahr die deutsche Meisterschaft gewonnen. Für sie ist es ein Sport, der sich für jedermann eignet. O-Ton Allerdings ist StandUp Paddeln nicht ganz günstig. Eine Anfängerausrüstung, bestehend auf dem Surfbrett und dem Paddel kostet rund 1.000 Euro. Patrick Pröbsting, Redaktion ... Düsseldorf
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