Info: Ausspionieren, Kopieren, Konto leer räumen - die neue Bedrohung lauert am Bankautomaten und heißt Skimming. Die Täter werden immer einfallsreicher und sorgen mit Hightech dafür, dass ein manipulierter Geldautomat kaum für Kunden erkennbar ist. Auf der DU UND DEINE WELT 2009 ist Skimming am Infostand der Polizei eines der Schwerpunktthemen in diesem Jahr.
Anmoderation: Sie heben mit Ihrer Karte Geld vom Automaten ab, denken sich nix böses. Ein paar Wochen später stellen Sie aber beim Blick auf Ihren Kontoauszug fest, dass da plötzlich eine unglaubliche Menge Geld fehlt – und nicht etwa, weil Sie noch offene Rechnungen zu begleichen hatten. Möglicherweise sind Sie Opfer von Skimming geworden. Das Wort „Skimming" stammt aus dem Englischen und steht für Abschöpfen – konkret geht es bei der neuen Bedrohung um das Abschöpfen und den Missbrauch von Bankdaten. Die Polizei schlägt Alarm, denn die Fälle sind in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert.
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Beitragstext: Auch wenn vielen der Begriff Skimming nicht wirklich etwas sagt – vom Bankdatenmissbrauch haben die meisten schon mal was gehört. Viele scheinen die Gefahr allerdings zu unterschätzen: O-Ton Und genau das ist es. Denn Kameras sind längst nicht die einzigen Hilfsmittel, die für das Ausspionieren der Daten eingesetzt werden. Die Täter gehen dabei teilweise fast schon mit James-Bond-Methoden vor, erklärt Martina Baumgart, Skimming-Expertin beim Hamburger Landeskriminalamt. O-Ton Von außen sind die meisten manipulierten Automaten kaum erkennbar. Und das ist das Problem – denn die Fälle explodieren, betont Hamburgs Polizei-Vizepräsident Reinhard Fallak: O-Ton Und genau das macht dann nun doch vielen Sorgen. O-Ton Der Tipp von der Polizei: O-Ton Aus Hamburg Jana Mohme. / Jana Mohme, Hamburg
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