Info: Rund 860.000 Sachsen gelten als schwer behindert oder chronisch krank. Seit der Wende hat sich im Freistaat jedoch auch für diese Menschen vieles zum Guten „gewendet". Sogar die meisten Selbsthilfegruppen sind mit den Entwicklungen zufrieden. Dr. Matthias Müller, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe in Sachsen, gibt aber zu bedenken, dass neben vielen beseitigten Hindernissen in vielen Fällen noch immer unsichtbare Barrieren in den Köpfen vorherrschen. Müller antwortet auf folgende Fragen: 1. Wie hat sich die Situation der Behinderten in Sachsen in den vergangenen Jahren verändert? 2. Haben Behinderte noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen? 3. Sie bieten Hilfe zur Selbsthilfe an: wie sieht diese Hilfe konkret aus? 4. Welche Punkte müssen von Seiten der Politik noch verstärkter angegangen werden? 5. Welche Ecken des Freistaates sind besonders behindertengerecht? 6. Wo liegt das Problem im ländlichen Raum? |