ecclesia 2008 | 28.02.08 - 01.03.08 | Köln
Kirche goes future: die Neuheiten auf der ecclesia

Info: Ob modernste Computertechnik auf dem Friedhof, bargeldloses Spenden in der Kirche oder supermoderne Digitalorgeln. Auf der ecclesia zeigt sich, dass die Zukunft in der Kirche Einzug hält.

Anmoderation: Manchmal wirkt sie ja etwas altmodisch und verstaubt: die Kirche. Auf der weltweit größten Messe für Kirchenausstattung in Köln, der ecclesia, drängt sich allerdings ein anderes Bild auf. Da wird ganz schön viel Hightech und modernste Technik ausgestellt. Unserer Reporterin Stefanie Schwarz hat sich auf die Suche nach der modernen Kirche begeben:

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Beitragstext: Erste Station: der weltweit erste elektronische Opferstock. Ganz richtig gehört. Wer in Zukunft in der Kirche spenden möchte, muss nicht mehr nach Kleingeld kramen, er kann einfach seine EC- oder Kreditkarte zücken. Claudia Mantik-Tampier, Pressesprecherin der Firma Langenberg, über die Vorteile:
O-Ton: Er ist sicher, da kein Bargeld drin... man muss keine Fremdwährungen aussortieren und umtauschen, der Gläubige muss kein Bargeld mehr parat haben.
Wie ein ganz normaler EC- Automat sieht der elektrische Opferstock aus. Um ihn aber der jeweiligen Atmosphäre der Kirche anzupassen, gibt es ihn auch in Holz oder Marmor. Weiter in der futuristischen Kirchenwelt. Da gibt es beheizbare Kirchenbankpolster oder die Digitalorgel, die von Gerd Kisselbach angeboten wird:
O-Ton: Sie hören original Orgelklänge aber nicht live von der Pfeife. sondern der Organist ruft die Aufnahme einer Orgel ab...sie ist wartungsfrei und braucht keine Stimmung und keine Pflege
Schon sehr praktisch. Wenn die Technik schon in die Kirchen einzieht, dann wundert es auch nicht, dass sie nicht vor den Friedhöfen Halt macht. Der digitale Grabstein bietet die Gestaltung ihres ganz persönlichen Grabes. Vertriebsleiter Carsten Glaser:
O-Ton: Man kann sich Filmsequenzen anschauen, dann kann man Fotos, einspielen man kann Bilder zeigen, ganze Lebensabschnitte von der Geburt bis zur Hochzeit.....und das kann man sich am Grab anschauen
Billig ist das Ganze allerdings nicht: 3000 Euro aufwärts kostet so ein digitales Grabmal. Dennoch: das Interesse an digitaler und technisch moderner Kirchenausstattung ist groß. Die Kirche wird langsam aber sicher immer moderner, davon ist Claudia Mantik-Tampier überzeugt:
O-Ton: Die Kirche geht mit der Zeit: jede Pfarrei hat mittlerweile eine eigene Homepage und eine Mailadresse...die Kirche bleibt nicht stehen
Stefanie Schwarz, Köln
aus Köln, Stefanie Schwarz

O-Ton: Claudia Mantik-Tampier, Pressesprecherin Firma Langenberg, Köln;
Gerd Kisselbach, Sprecher Deutschlands großes Kirchenorgelhaus, Baunatal;
Carsten Glaser, Inhaber und Vertriebsleiter Glaser Holzkunst, Greven
Länge: 2:14
Autor: Stefanie Schwarz

erstellt: 28.02.2008 
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