intec und Z 2008 | 26.02.08 - 29.02.08 | Leipzig
Renaissance Maschinenbau – eine ostdeutsche Erfolgsgeschichte

Info: Der Osten und mit ihm vor allem Chemnitz galten schon immer als das Herzstück des deutschen Maschinenbaus. Heute knüpft die Region an alte Erfolge an und ist gefragter denn je. Hier arbeiten Spezialisten, die Sonderwünsche wahr werden lassen. Unser Reporter Jens Breuer über die Wiedergeburt des Maschinenbaus.

Anmoderation:
Krach an den Börsen, Immobilien im Fall, aber ein Bereich der Wirtschaft wächst weiter: die Maschinenbauer können sich nach wie vor nicht beklagen. Mitunter war die Entwicklung für die Branchenkenner schon fast langweilig, denn es ging immer nur bergauf. Nur: was weiß man schon über die Branche? Heimlich still und leise tüftelt sie vor sich hin. Und im Osten tut sie das sogar ganz besonders erfolgreich. Jens Breuer ist unser Reporter in Leipzig und er war auf der gemeinsamen Pressekonferenz der Maschinenbauermesse „intec" und der „Z", bei der sich in der kommenden Woche das Who-is-who der Zulieferer trifft. Hallo Jens!

Frage 1: Geht’s dem Maschinenbau in den neuen Ländern wirklich so gut?

Frage 2: Der Fachkräftemangel wird immer wieder zum Thema gemacht. Wie stehen die Jobchancen bei den Maschinenbauern.

Abmoderation: Jens Breuer, vielen Dank nach Leipzig. Auf der Zuliefermesse „Z" und der Parallelveranstaltung „intec" zeigt mit den Maschinenbauern ab nächster Woche eine der derzeit am stärksten wachsenden Branchen, wer sie ist und was sie kann.

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Hallo! Grüße Euch! Grüße Dich! Guten Tag!

Antwort 1: Ja, es sieht blendend aus. Der ostdeutsche Maschinenbau steht wirklich ausgesprochen gut da. Die Branche ist vor allem als Nischen- und Sonderfertiger bekannt. Das heißt: wer Extrawünsche hat, der vertraut sich in der Regel auch gerne den Firmen hier an. Und das sind lange nicht nur Kunden aus dem Osten, sondern die Nachfrage ist weltweit da. Ich hab’ dazu mit Tilo Sinner vom VDMA gesprochen, das ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer:
O-TON Sinner über den ostdeutschen Markt

Antwort 2: Gerade in diesem Bereich ist die Nachfrage besonders groß. 33.000 qualifizierte potentielle Mitarbeiter gibt es, aber um die schlagen sich aber eben alle Unternehmen und schon wird das Eis dünn. Es werden deutlich mehr kompetente Leute gebraucht. Von denen wird dann allerdings auch wirklich einiges verlangt. Die Ausbildung ist lang und nicht ganz einfach. Außerdem – und das ist wahrscheinlich das größte Problem – der Branche: der Job mag ja super sein, aber es bekommt halt keiner mit.
O-TON Sinner über Berufsaussichten
Womit Tilo Sinner vom VDMA sicherlich Recht hat. Wer sich genauer mit dem Thema und vor allem den Berufen, die damit verbunden sind, beschäftigen möchte, der kann das tun. Am kommenden Freitag, dem 29ten wird es auf der Leipziger Messe einen Studententag geben, bei dem es Infos direkt aus erster Hand gibt. Bis jetzt haben sich drei Busse allein aus Sachsen angemeldet, aber Platz ist noch genug.

O-Ton: Tilo Sinner, Referent des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) im Landesverband Nordost und Sachsen-Thüringen, Dresden
Länge: 1:55
Autor: Jens Breuer

erstellt: 22.02.2008 
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