MEDICA 2007 | 14.11.07 - 17.11.07 | Düsseldorf
Modernes Krankenhauszimmer: so lässt’s sich leben

Info: Moderation mit O-Tönen über ein modernes Krankenhauszimmer, das auf der Medica von Philips präsentiert wird. Dabei wird nicht nur eine spezielle Beleuchtung eingesetzt, um dem Patienten tageszeitenspezifisch ein angenehmes Gefühl zu vermitteln, sondern es gibt auch noch ein Multimediacenter, mit dem neben Fernsehen noch viele andere Funktionen angeboten werden können.

Moderation: Auf der Medica 2007 in Düsseldorf sind nicht nur Neuheiten zu sehen, mit denen in erster Linie erst mal die Ärzte oder das Klinikpersonal etwas anfangen kann, sondern auch viele Dinge, die die Patienten unmittelbar und spürbar betreffen. Da ist zum Beispiel ein modernes Patientenzimmer aufgebaut, wenn man das sieht, könnte man sich vorstellen, dass mancher Patient gar nicht mehr so schnell nach Hause will. Schon allein das Licht ist nicht unbedingt mehr grell weiß, sondern auch mal leicht orange oder leicht grün getönt. Günter Hohensee von Philips...

O-TON 1: „...Zimmer zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht das ist, was der Patient erwartet... entspannte Atmosphäre... Patientenzimmer heute sind gemacht für Ärzte mit kühler Lichtsituation... kaltes Licht... ist aber unangenehm für Patienten, der 95 Prozent des Tages allein in dem Zimmer liegt."

Zwischenmoderation: Und deshalb kann das Licht sanft seine Farbtöne verändern...

O-TON 2: „...versuchen, was in der Natur vorgegeben ist, holen wir ins Zimmer rein... kühles Licht morgens, Tageslicht mittags, Sonnenuntergang am Abend... warme Farben... Patient soll sich entspannen... genest schneller."

Zwischenmoderation: Aber das Licht ist längst nicht das einzige im Patientenzimmer von morgen. Der so genannte „CareServant" sieht auf den ersten Blick wie ein üblicher Flachbildfernseher, aber er kann deutlich mehr als nur Fernsehen oder Radio hören...

O-TON 3: „...kann sich Essen auswählen... sieht, wie es aussieht... Video on demand... Fernsehen, Internet... Chatten... der Arzt kann auf dem gleichen Gerät seine Dinge herunterladen, die er sehen möchte, wie eine Patientenakte... zurzeit in den meisten Fällen mehrere Systeme in einem Zimmer vorhanden... jetzt ist weniger mehr... "

Zwischenmoderation: Und es ist auch durchaus denkbar, dass man sich vom Krankenhaus Info-Videos zu den verschiedenen Behandlungen oder Operationen angucken kann, um gut informiert zu sein. Da ist vieles denkbar. Das klingt alles nach modernem Krankenhaus, von dem mancher Krankenhaus-Chef bestimmt inhaltlich begeistert sein wird – stellt sich dann allerdings die Frage nach dem Inhalt im Krankenhausportemonnaie. Was kostet so ein modernes Patientenzimmer?

O-TON 4: „...fragt jeder... wenn man rechtzeitig plant, müssen die Kosten gar nicht so viel höher sein... vielleicht sogar geringer... haben keine Vergleichmöglichkeiten mit Dingen, wie sie sich heute darstellen... mehrere Systeme, die parallel laufen... wenn nur noch eine Plattform, muss es günstiger werden... spart Zeit und Kosten."

Zwischenmoderation: Und deshalb ist Günter Hohensee von Philips optimistisch, dass Patientenzimmer in der Art, wie es jetzt auf der Medica 2007 zu sehen ist, keine Zukunftsmusik bleibt und auch nicht nur ein Einzelfall in einer teuren Privatklinik wird...

O-TON 5: „...denke, dass das mittelfristig der Normalzustand sein könnte... viele Krankenhausketten kommen und fragen... wie können wir vereinfachen... wie können wir auch mit diesen Diensten Geld verdienen..."

Abmoderation: Dann könnte ein Krankenhausaufenthalt demnächst noch ein bisschen mehr kosten, wenn nämlich nicht nur Telefon und Fernseher bezahlt werden müssen, sondern man auch noch stundenlang im Internet war und sich ein paar Videos angesehen hat. Dafür aber dürfte der Krankenhausaufenthalt aber auch deutlich schneller vorbeigehen. Das moderne Patientenzimmer – zu sehen aktuell auf der Medica 2007 in Düsseldorf.

O-Ton: Günter Hohensee, Leiter Bereich Healthcare, Philips GmbH, Springe
Länge: 3:15 (5 O-Töne, einzeln einsetzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 13.11.2007 
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